Der Bürgermeister von Kandahar

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Manchmal sagen zwei Sätze mehr als tausend Worte. Zum Beispiel die:

 

"Bis vor vier Jahren war er Buchhalter in einem Reisebüro im amerikanischen Bundesstaat Virginia. Fast 20 seiner 64 Lebensjahre hat er in Alexandria verbracht, einer amerikanischen Kleinstadt, gar nicht weit entfernt von der Zentrale des Geheimdienstes CIA in Langlwey."

 

So steht es heute in der FAZ. Die Rede ist vom Bürgermeister in Kandahar, Afghanistan. Demokratie und Freiheit wollten die USA angeblich in dieses Land bringen. Da ist sie. Frisch importiert.

 

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zitiert aus: http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E0BEDD4E89596495C83295B81D401C901~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

 

Veröffentlicht in Afghanistan

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A
<br /> <br /> Der Mann kann einem ja fast Leid tun! Diese Geschichte hat ja geradezu einen tragisch-komischen Aspekt. Aber eine US-Politik, die auf diese Weise und mit diesen Mitteln einem Land des Mittleren<br /> Ostens die Demokratie bringen will, die ist verantwortungslos und verbrecherisch.<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> <br /> "fast leid tun": Er wird schon gut bezahlt werden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ihn das das Leben kostet, ist gross. Für die, die ihn bezahlen, ist er nur ein kleines Bäuerchen auf dem<br /> grossen Schachbrett. Sein Leben zählt für die nichts. - Ganz schön blöd, für sowas sein Leben aufs Spiel zu setzen; oder eben "kann einem fast leidtun.<br /> <br /> <br /> <br />