Der Dank des Vaterlands

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Die deutsche Regierung schickt die Soldaten der Bundeswehr in alle Welt. Wo es irgend geht, wird versteckt, worum es geht - hinter "UN-Friedensmandaten", "Aufbauhilfe", "Konfikteindaemmung". In Wirklichjkeit geht es darum, dass Deutschland wieder wird, was es war: Ein Land, das in der Lage ist, Kriege zu fuehren, und das das auch tut. - "Wir sind wieder wer !"

 

Die Politiker fordern die Bevoelkerung auf, den Soldaten moralischen Rueckhalt zu geben. Auch dabei geht es nicht um die Soldaten. Es geht um den moralischen Rueckhalt fuer deutsche Kriegspolitik, deutsches Grossmachtstreben.

 

"Wir sind wieder wer !" - Bloss, wer ist wir ? Die Bevoelkerung hat jedenfalls nichts davon, wenn sie die Kriegseinsaetze moralisch unterstuetzt. Sie muss diese Einsaetze bloss bezahlen. Und die Soldaten ? Es heisst immer, es werde alles getan, damit moeglichst wenige umkommen. Von denen, die im Soeldnereinsatz in fremden Laendern fuer die Interessen der Geschaeftemacher und der Machtpolitiker zu Schaden kommen, kommen die meisten nicht auf der Stelle um, sondern werden verwundet, an Leib oder Seele, gewoehnlich an beidem.

 

Was macht der Staat, der die Buerger auffordert, solidarisch mit den Soldaten zu sein, selber  mit solchen Verwundeten ?

 

Zum Beispiel das ( Besonders wichtig zu lesen fuer junge Leute, die sich ueberlegen, "Karriere beim Bund" zu machen.):

 

http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~EEDDFFC6598104478B941601C5901E83E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

 

Veröffentlicht in Deutschland

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K
<br /> <br /> <br /> Ja Sepp,<br /> <br /> <br /> so traurig wie es ist, es entspricht dem System. Es frisst Menschen und kotzt sie wieder aus, wie sie dann liegen bleiben ist egal. Das wird dann Schicksal genannt, oder Individualität und<br /> letztlich ist der Mensch selbst verantwortlich für sich, dass nennt sich dann Freiheit. Die Freiheit zu verrecken! Dabei ist auch der Soldat nur eine Ware, und der Mensch, welcher träger dieser<br /> Ware ist, sollte sich eigentlich bewusst sein, dass es in diesem Fall nicht nur sein Arbeitskraft und eventuell seien Körper mit verkauft, sondern auch seinen Verstand.<br /> <br /> <br /> Dieses System produziert in einem Maße kranke Menschen, wie ich es mir früher nicht vorstellen konnte und dieses nicht nur im Krieg, sondern selbst im tiefsten Frieden. Welchen es eigentlich<br /> nicht gibt, da das System selbst Krieg ist und immer Krieg gewesen, auch wenn dieser nicht mit Waffen zum töten geführt wird, so kann er doch tödlich sein. Es ist ein Kampf, der dem System<br /> entspringende Kampf der Waren untereinander und die menschliche Arbeitskraft ist eine Ware, egal zu welchem Zweck sie verkauft wird, ja verkauft werden muss! Wenn nun ein Mensch in den Krieg<br /> zieht, und die Möglichkeiten nicht nutzt, welche ihm gegeben sind, sich diesem zu entziehen, so kann ich kein Bedauern oder Mitleid empfingen. Und dieses nicht nur aus dem Grund, weil er<br /> geschickt wurde um zu töten, sondern weil er auch Werkzeug gegen sein eigenes Interesse ist. Trotzdem sind diese Menschen, entwurzelt wie sie sind, ein Problem unserer Gesellschaft und auch sie<br /> verdienen unsere Hilfe, um wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Das System des Kapitals frisst sie und kotzt sie wieder aus, wie es beliebt, allein die Gesellschaft versagt, wenn sie<br /> aufgekotzt liegen gelassen werden. Selbst wenn sie sich gegen die Menschlichkeit missbrauchen ließen, so kann ihnen Menschlichkeit nicht versagt bleiben, wenn wir unsere eigene nicht verlieren<br /> wollen. Es ist nicht einfach und vielleicht gibt diese Beispiel dem einen oder anderen „Krieger“ zu denken.<br /> <br /> <br /> Gruß<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> <br /> Hallo Thomas<br /> <br /> <br /> "... vielleicht gibt dieses Beispiel dem einen oder anderen "Krieger" zu denken." - Mit der (vagen) Hoffnung habe ich auf den FAZ-Artikel verwiesen.<br /> <br /> <br /> Saludos<br /> <br /> <br /> Sepp<br /> <br /> <br /> <br />