Der Dank des Vaterlands
Die deutsche Regierung schickt die Soldaten der Bundeswehr in alle Welt. Wo es irgend geht, wird versteckt, worum es geht - hinter "UN-Friedensmandaten", "Aufbauhilfe", "Konfikteindaemmung". In Wirklichjkeit geht es darum, dass Deutschland wieder wird, was es war: Ein Land, das in der Lage ist, Kriege zu fuehren, und das das auch tut. - "Wir sind wieder wer !"
Die Politiker fordern die Bevoelkerung auf, den Soldaten moralischen Rueckhalt zu geben. Auch dabei geht es nicht um die Soldaten. Es geht um den moralischen Rueckhalt fuer deutsche Kriegspolitik, deutsches Grossmachtstreben.
"Wir sind wieder wer !" - Bloss, wer ist wir ? Die Bevoelkerung hat jedenfalls nichts davon, wenn sie die Kriegseinsaetze moralisch unterstuetzt. Sie muss diese Einsaetze bloss bezahlen. Und die Soldaten ? Es heisst immer, es werde alles getan, damit moeglichst wenige umkommen. Von denen, die im Soeldnereinsatz in fremden Laendern fuer die Interessen der Geschaeftemacher und der Machtpolitiker zu Schaden kommen, kommen die meisten nicht auf der Stelle um, sondern werden verwundet, an Leib oder Seele, gewoehnlich an beidem.
Was macht der Staat, der die Buerger auffordert, solidarisch mit den Soldaten zu sein, selber mit solchen Verwundeten ?
Zum Beispiel das ( Besonders wichtig zu lesen fuer junge Leute, die sich ueberlegen, "Karriere beim Bund" zu machen.):