Ein Gedenkstein gegen die bürgerliche Kulturbarbarei

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

Es gehört zum Normalverhalten der deutschen bürgerlichen Kulturbarbaren, Zeugnisse der Geschichte, die ihnen nicht passen, zu schleifen. Während die Journaille und die bürgerlichen Politikaster scheinheilige Lamentos anstimmen, wenn anderswo reaktionäre Dumpfbacken Kulturgüter zerstören, haben die deutschen Regierungen nach der Annexion der DDR Hunderte Denkmäler schänden, den Palast der Republik und das DDR-Aussenministerium abreissen lassen.So geschah es auch mit der Gedenkstätte Ziegenhals, in der nach der Einsetzung der Hitlerfaschisten in die Macht die letzte, schon "illegale", KPD-Tagung unter der Leitung Ernst Thälmanns stattfand. Man hat sie einfach dem Erdboden gleichgemacht.

 

Die Antifaschisten werden die Erinnerung aber aufrecht erhalten. Dafür wurde jetzt ein Gedenkstein eingeweiht. Hier die Rede von Nina hager, stellvertretende Vorsitzende derDKP, bei der Feierlichkeit. (Sie isz übrigens auch deswegen lesenswert, weil sie das Ausmass des antifaschistischen Widerstands und des Nazi-Terrors dagegen aufzeigt.)

 

http://www.kommunisten.de/attachments/3866_Ziegenhals_100213_rede_nina_hager.pdf

Veröffentlicht in Kultur und Gesellschaft

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D
<br /> Barbarei, ist so nach dem Stil des irren Knabe...<br /> <br /> <br /> War schon im alten Ägypten so, die nachfolgenden Herrscher machten immer die Gesichter den Statuen der vorhergehenden Herrscher unkenntlich.<br /> <br /> <br /> Bin neugierig, wie lange noch das DDR Emblem an der Leipziger Oper dran ist...<br /> <br /> <br /> Erst brennen Bücher dann Menschen.<br />
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S
<br /> <br /> "Witzig" finde ich die Überheblichkeit, von der das begleitet ist. Wenn andere Barbaren Grabstätten schänden oder Buddhafiguren sprengen, ist das "selbsteverständlich" eine Schande. Dasselbe "zu<br /> Hause" ist "notwendige Delegitimierung der DDR".<br /> <br /> <br /> <br />