Irland: Nach dem Platzen der Blase neue alte Armut

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Das Material, das die sogenannte Globalisierung so glänzend erscheinen liess, erweist sich in der Krise als Katzengold. Pump und Spekulation haben einen Reichtum vorgespiegelt, der wenig materielle Substanz hatte. Nach dem Platzen der Blase findet sich die Masse der Bevölkerung auch in Westeuropa, Nordamerika und Japan ärmer als zuvor.

 

Margrit Sprecher schildert in der Berner Zeitung die Lage in Irland:

 

http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Talfahrt-ins-Gruene/story/16143961

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in EU

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
B
<br /> <br /> Die amerikanische Gesellschaft bricht auseinander: Millionen Bürger haben durch die Rezession ihren Job verloren und verarmen, unter ihnen viele Mittelschichtfamilien. Ich hoffe doch sehr, dass<br /> die amerikanischen Menschen nicht den Mut verlieren, denn immerhin ist Amerika die führende Nation und eine der grössten Wirtschaftsmachten auf dem Globus. Auch unser Wohl und Wehe als<br /> Exportnation hängt daran. Es wäre auch für uns schlimm, wenn Amerika nicht auf die Beine käme.<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> <br /> Ich halte für sehr wahrscheinlich, dass die USA wirtschaftlich ihren Höhepunkt überschritten haben. Die letzte Belebung war der technologische Schub durch EDV und neué Werkstoffe. Er hat den<br /> Menschen, die arbeiten, schon nichts mehr gebracht, einige Gruppen ausgenommen. In Japan wurde dieser Schub schon vollständig "aufgefressen" von den kapitalismusimmenenten Hemmnissen - Stagnation<br /> seit 1990. Eine langanhaltende Stagnation - und vorher noch einmal ein gewaltiger Absturz - steht wohl auch Nordamerika und Westeuropa bevor. Unter kapitalistischen Verhältnissen ist dagegen<br /> vermutlich kein Kraut gewachsen.<br /> <br /> <br /> <br />
A
<br /> <br /> Die ganzen "virtuellen Geldgeschäfte" sind notwendig, damit nicht allzu offenkundig klar wird, dass die USA auf Kosten der restlichen Welt leben, solange der US-Dollar als Leitwährung gilt. Wir<br /> haben schon lange eine weltweite Überproduktion in vielen Bereichen, die nur aufrecht erhalten werden kann, wenn immer wieder das Treibmittel, "der Treibstoff Geld" reichlich in Umlauf gebracht<br /> und durch Inflation entwertet wird. Letzteres, die Inflation, ist natürlich nicht im Interesse der Besitzenden, denn die haben ja was zu verlieren auf dem Bankkonto. Wer eh' nichts hat, für den<br /> wird der Monat halt wieder ein paar Tage zu lang. Wenn man also keine Inflation wünscht und trotzdem "die Wirtschaft am Kacken halten will", dann muss man riesige Gelbeträge per Umverteilung aus<br /> dem Markt nehmen. Ziel sind seit Jahren die Sparguthaben der kleinen Leute, sprich die Sparkonten und die Renten!<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten