Pasdaran - ein Lieblingsfeind der West-Medien

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Zur Zeit ist es ja um den Iran verhältnismässig still. Die vierte Gewalt absolviert nur das politisch korrekte Pflichtprogramm, das erforderlich ist, um die Wirkungen der Hetze auf das Publikum auf einem Level zu halten, von dem aus jederzeit die nächste Hasskampagne gestartet werden kann. Natürlich jagen die Geheimdienste der einzigen Demokratie im Nahen Osten und der grössten Demokratie der Welt ab und zu eine Pipeline in die Luft, proben den Cyberkrieg und massakrieren da und dort ein paar Iraner. Aber auch das ist nur demokratisches Pflichtprogramm. Man will ja nicht aus der Übung kommen.

 

Diese - eher besorgniserregende - Stille kann morgen schon wieder gewaltigem Lärm weichen. Und dann werden sie uns wieder vor Augen geführt, die iranischen Schurken. Dann werden wir auch wieder an die schrecklichen Pasdaran erinnert werden, diese allmächtige Stütze des Regimes, die Fanatischsten unter den islamistischen Fanatikern, die die christistischen Abendländer mit Feuer und Schwert austilgen wollen, mit Atomsprengköpfen, denen nichts weiter fehlt als Atom, und Raketen, die Berlin und Paris und London in Schutt und Asche legen werden, obwohl sie höchstens tausendsiebenhundert Kilometer weit fliegen. 

 

Die Pasdaran also. Weil gerade relative Hetzpause ist, kann man vielleicht kurz dazwischenschieben, wer und was das ist. Hier ein - recht wohlwollender - Artikel bei irananders, der sich im Vergleich mit den gewöhnlichen Erzeugnissen der freien Medien - die wahrscheinlich deswegen so heissen, weil sie in Sachen freie Erfindung so qualifiziert sind - durchaus informativ ausnimmt:

 

http://irananders.de/analysen/news/article/pasdaran-in-der-iranischen-machtgefuege.html 

 

 

Veröffentlicht in Iran

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