Pünktlich zur "Reichs-Pogrom-Nacht" erneuter Brandanschlag auf Falken-Haus
Das steht nicht in BLÖD und kommt auch nicht als Top-Nachricht in der Tagesschau: "Pünktlich" zum Jahrestag der "Reichs-Progrom-Nacht", die der Auftakt zur systematischen, industriemässig betriebenen, Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und den besetzten Gebieten war, wurde in Berlin-Neukölln ein Heim der sozialistischen Jugendorganisation Die Falken angezündet.
Die vom deutschen Geheimdienst durchsetzte Nazi-Szene hatte gegen das Heim schon im Juni einen Brandanschlag verübt. - Und nichts geschieht von Staatsseite. Keine Spur von "wehrhafter Demokratie". Dafür, praktisch zur selben Zeit, salbunsgvolle Reden über Toleranz und "Vergangenheitsbewältigung" aus Anlass der Nazi-Pogrome. In der Abwehr des faschistischen Terrrors von heute wäre sie zu "bewältigen", die "Vergangenheit". Aber die faschistischen Umtriebe von heute werden ebensowneig "bewältigt" wie die geschichtlichen. Es geht nur ums "Ansehen Deutschlands", das mit Sonntagsreden gepflegt wird, während man die Nazibanden unbehelligt lässt und der deutsche Staat ihnen mit Verfassungschutzagenten sogar noch die Kader stellt.
Erneuter Brandanschlag auf Neuköllner Falken-Haus | | Drucken | |
![]() Zerstörtes Falken-Haus in Neukölln
Am frühen Morgen des 9. November 2011, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, wurde zum wiederholten Male ein Brandanschlag auf das Anton-Schmaus-Haus der Neuköllner Falken verübt.
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