Stellungnahme: Demokratie statt Integration

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

 

Um die 1 500 Menschen haben bisher diese Stellungnahme zur "Sarrazin-Debatte" unterschrieben:

 

http://www.demokratie-statt-integration.kritnet.org/#form

 

 

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update:

 

Leser http://www.kucaf.de/ kommentiert so:

 

  • In den Regionen allgemeinen Politikverständnisses, (unter Umständen auch religiösen Politikverständnisses), wird zum Protest aufgerufen, es wird protestiert, die eigentlichen Hintergründe im Dunkeln lassend. So ergibt man sich, bei durchaus berechtigter Kritik, in die Illusion hinein, dass das Problem mittels politischer Entscheidungen, innerhalb der gegebenen gesellschaftlichen Verhältnisse, zu lösen wäre.

    Schon allein die Überschrift, „Demokratie statt Integration“ ist irreführend, und negiert das gegenwärtige Integrationspolitik im Rahmen der bürgerlichen Demokratie umgesetzt wird. Hier schwingt die Illusion von der Allmacht der Demokratie mit, sie entspringt nicht den gesellschaftlichen Verhältnissen und ist ein Mittel der Herrschaft, sondern sie schwebt gottgleich über den Dingen (Verhältnissen), ja, zeugt diese sogar. Somit würde ich den Satz, „Die Rede von der Integration ist eine Feindin der Demokratie“ …, nein würde nicht, was ich wollte, denn wessen Feind kann eine Rede sein? Aber wie schon gesagt, die Integration (Integrationspolitik), somit auch die „Rede von der Integration“, steht nicht gegen bürgerliche Demokratie, sondern sie ist Bestandteil bürgerlicher Ideologie, genauso wie letztere Bestandteil bürgerlicher Demokratie ist. Gegenwärtige Integrationspolitik ist ein Produkt bürgerlicher Demokratie und so von ihr nicht zu trennen.

    Somit möge dieser Aufruf die eine und andere bürgerliche Seele beruhigen, am Problem wird sich dadurch nicht das Geringste ändern. Aber was soll, es wird sich mit dem Problem beschäftigt, so rostet der Geist wenigstens nicht ein und wer weiß wozu es gut ist? Der bürgerliche Intellekt hat seine Schuldigkeit getan und so kann wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt werden.  

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Veröffentlicht in Gegen Rechts

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S
<br /> Zu diesem Blogeintrag habe ich einen Kommentar erhalten, den ich nicht veröffentlichen möchte. Da ich den Autor per Mail nicht erreiche, sei auf diesem Weg gesagt: Wenn es Wut ist, die Ihnen<br /> diesen Text diktiert hat - die kann ich nachvollziehen. Ich teile sie. Aber Wut, die "uns da unten" nützen soll, muss mit kühlem Verstand gepaart werden. Sich "um Kopf und Kragen zu reden", nutzt<br /> nicht uns, sondern "denen da oben".<br />
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K
<br /> <br /> In den Regionen allgemeinen Politikverständnisses, (unter Umständen auch religiösen Politikverständnisses), wird zum Protest aufgerufen, es wird protestiert, die eigentlichen Hintergründe im<br /> Dunkeln lassend. So ergibt man sich, bei durchaus berechtigter Kritik, in die Illusion hinein, dass das Problem mittels politischer Entscheidungen, innerhalb der gegebenen gesellschaftlichen<br /> Verhältnisse, zu lösen wäre.<br /> <br /> <br /> Schon allein die Überschrift, „Demokratie statt Integration“ ist irreführend, und negiert das gegenwärtige Integrationspolitik im Rahmen der bürgerlichen Demokratie umgesetzt wird. Hier schwingt<br /> die Illusion von der Allmacht der Demokratie mit, sie entspringt nicht den gesellschaftlichen Verhältnissen und ist ein Mittel der Herrschaft, sondern sie schwebt gottgleich über den Dingen<br /> (Verhältnissen), ja, zeugt diese sogar. Somit würde ich den Satz, „Die Rede von der Integration ist eine Feindin der Demokratie“ …, nein würde nicht, was ich wollte, denn wessen Feind kann eine<br /> Rede sein? Aber wie schon gesagt, die Integration (Integrationspolitik), somit auch die „Rede von der Integration“, steht nicht gegen bürgerliche Demokratie, sondern sie ist Bestandteil<br /> bürgerlicher Ideologie, genauso wie letztere Bestandteil bürgerlicher Demokratie ist. Gegenwärtige Integrationspolitik ist ein Produkt bürgerlicher Demokratie und so von ihr nicht zu trennen.<br /> <br /> <br /> Somit möge dieser Aufruf die eine und andere bürgerliche Seele beruhigen, am Problem wird sich dadurch nicht das Geringste ändern. Aber was soll, es wird sich mit dem Problem beschäftigt, so<br /> rostet der Geist wenigstens nicht ein und wer weiß wozu es gut ist? Der bürgerliche Intellekt hat seine Schuldigkeit getan und so kann wieder zur Tagesordnung zurückgekehrt werden.<br />  <br /> <br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Das stell ich in den Text.<br /> <br /> <br /> <br />