Transportiert via Wikileaks: eine Falschmeldung über Michael Moore und Kuba

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Die vom Mainstream transportierten Veröffentlichungen von und über Wikileaks-Dokumente dienen dem selben Zweck wie andere von der Journaille verwendete Materialien - der Manipulation und direkten Lüge. Dafür kann Assange nichts. Allerdings hat er dadurch, dass er einigen Medien exklusiv einen Teil der Dokumente zur Verfügung gestellt hat, den Preis bezahlt, dass diese damit jetzt natürlich anstellen, was in ihre Absichten passt.

 

Die jüngste Schmierengeschichte des EhNaMag in Sachen NATO/Gysi ist ein Beispiel dafür. Das betreffende Dokument veröffentlicht das Schmierblatt gar nicht. Stattdessen wird - angeblich - zitiert, um einen bestimmten politischen Zweck zu erreichen. Das Dokument selbst dürfen die Leser nicht einsehen. (Unabhängig von diesem, für die Mainstream-medien typischen, heruntergekommenen Journalismus und der Absicht, der Linkspartei zu schaden, scheint mir allerdings in dem Fall plausibel zu sein, dass die Anti-NATO-Politik der Linkspartei fragwürdig, vielleicht doppelbödig ist.)

 

Etwas anderes ist es, wenn Wikileaks Dokumente transportiert, in dem Falschmeldungen enthalten sind. Auch dafür kann Assange nichts, weil sein kleines Team natürlich nicht den ganzen Wust redaktionell bearbeiten und auswerten kann. Das bleibt einer kritischen Öffentlichkeit selbst überlassen.

 

Hier ist so ein Fall: Ein US-Diplomat erzählt Lügen über den Umgang mit einem Film von Michael Moore in Kuba - und die Lüge wird quasi geadelt als "vertrauliches Dokument" und gewinnt so mehr Glaubwürdiigkeit. aipotustar stellt die Tatsachen klar:

 

http://21stcenturyfox.blog.de/2010/12/21/moore-kuba-wahrheit-10229538/

 

 

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