"Vorsichtige Schritte" der Obama-Regierung gegenüber Kuba
Wie in allen anderen bereichen auch, hat die Obama-Regierung auch in der US-Politik gegenüber Kuba keinen Wandel vollzogen oder auch nur die Einleitung eines solchen versucht. Nach wie vor ist es US-Bürgern verboten, nach Kuba zu reisen oder Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Unverändert sitzen die "Cuban Five", die die terroristischen Aktionen der exilkubanischen Mafia in Florida ausgespäht hatten, in US-amerikanischen Gefängnissen, während die Terroristen unbehelligt bleiben oder sogar in US-amerikansichen Regierungsapparaten sitzen. Obama erhält den Boykott aufrecht. Es bleibt erklärtes Ziel der USA, die sozialistische Gesellschaftsordnung auf Kuba zu zerstören, den Kapitalismus wieder einzuführen und das Land wieder zu einer Bananenrepublik unter der Fuchtel der USA zu machen.
Das ist die politische Basis, auf der die US-Regierung im Moment "vorsichtige Schritte" einer "Lockerung" unternimmt. Bezeichnend für den Charakter dieser "vorsichtigen Schritte" ist, dass selbst die Aufnahme von politischen Kontakten zum kubanischen Staat auf niederer Ebene sofort mit Subversion und Einmischung in die inneren Angelegenheiten Kubas verbunden wird. Wie die kubanische Regierung darauf reagiert, geht aus einem Statement des Aussenministeriums hervor, das in der Granma publiziert wurde:
http://www.granma.cu/aleman/weitere%20informationen/14enero-Erklarung%20des.html
Über die "vorsichtigen Schritte" der Obama-Regierung informiert die Granma so:
http://www.granma.cu/aleman/weitere%20informationen/17januar-Erklarung.html