Dalai Lama, Panchen Lama und wie die Zeit vergeht

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

 

1959 hat der Dalai Lama, Chef der lamaistischen Gelugpa-Sekte und "Gottkoenig", nach einem gescheiterten Aufstand mit 90 000 Anhaengern Tibet verlassen und in Indien eine Exilregierung aufgemacht. Ein anderer Teil des lamaistischen Klerus blieb im Land und arrangierte sich mit der chinesischen Zentralregierung. Fuer viele war der Abgang des Gottkoenigs eher ein Gewinn, weil die drei anderen Hauptsekten neben den Gelugpas unter deren Herrschaft nicht sonderlich zart behandelt worden waren. Eine von ihnen, die Kagyis, war fast eingegangen.

 

In der lamaistischen Hirarachie ist nach dem Dalai Lama der Panchen Lama einer der wichtigsten Posten. Die bizarren Riten der Erbfolge dieser Priester-Fuersten haben im Fall dieses Amtes dazu gefuehrt, dass es im lezten Glied gleich zwei "Reinkarnationen" gibt. Nach dem Tod des X. Panchen Lama fuhr seine Seele in zwei verschiedene Kinderkoerper. Sie wurde von der exiltibetischen Hirarchie in einem Jungen gefunden in ihrem Einflussbereich gefunden, waehrend der Klerus, der in noch in Tibet haust, sie in einem anderen Jungen fand, der in ihrem Einflussbereich, also Tibet selbst, lebte. Letzterer ist jetzt erwachsen und beginnt, seine protokollarischen Repraesentationspflichten zu erfuellen.

 

German.China bringt ueber das Auftreten der jungen Heiligkeit diesen Artikel:

 

http://german.china.org.cn/culture/txt/2010-06/11/content_20240373.htm

 

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weiterfuehrende Links zu tibetischem Buddhismus und Tibet:

 

Http://www.gottkoenig.de/?q=node/29

 

http://www.michaelparent.org/Tibet.html

 

wirtschaftliche Entwicklung Tibets:

 

http://www.chinatoday.com.cn/chinaheute/2005n/0509/7p1.htm

 

 

 

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