Die Bundeswehr bereits in Libyen. Deutsche Landser raus aus Afrika !

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Nach verschiedenen Agenturmeldungen sind Spezialkräfte der Bundeswehr völkerrechtswidrig in Libyen eingedrungen und haben deutsche Arbeitskräfte "gerettet" und nach Malta geflogen.

 

Die Evakierung wäre auch auf anderen Wegen möglich gewesen. So ist z.B. ein deutscher Angestellter einer Ölfirma einfach mit dem Auto nach Tunesien gefahren. Aus Staaten wie der Türkei, Russland, China und vielen anderen befinden sich Tausende und Zehntausende Bürger in Libyen und werden mit zivilen Mitteln evakuiert. Im übrigen gibt es keine einzige Meldung, dass auch nur einem einzigen der ausländischen Arbeitskräfte in Libyen ein Haar gekrümmt worden wäre.

 

Diese "Rettung" ist ein Vorwand, eine Gelegenheit zum Üben für die deutschen "Schnellen Einsatzkräfte", eine Demonstration der deutschen militärischen Fähigkeiten. Darum, und nicht aus Sorge um die ausgeflogenen Arbeitskräfte, wurde sie unternommen.

 

Die Vorbereitungen zur Unterwerfung, möglicherweise Auspaltung Libyens sind in vollem Gang. Deutschland, die USA, Grossbritannien und Frankreich liefern sich einen Wettlauf um die günstigsten Ausgangsbedingungen für das Schnappen der möglichen Beute. Italien, das bisher die vorteilhaftesten Wirtschaftsbeziehungen zu Libyen unterhielt und deshalb für die Erhaltung des Status Quo eintrat, hat den Freundschaftsvertrag mit Libyen praktisch gekündigt (nach den Worten des italienischen Militärministers ist dieser "nicht mehr existent") und beteiligt sich nolens volens jetzt auch an dieser Jagd, um von seiner Position zu retten, was zu retten ist.

 

Die Imperialisten, mit vorne weg Deutschland, benutzen den Bürgerkrieg in Libyen, um sich in ihn einzumischen, sich Beteiligte an diesem Bürgerkrieg zu verpflichten und sie abhängig zu machen, mit dem Ziel, die Souveränität Libyens zu beseitigen und das Land zu einem neokolonialen Gebiet zu machen.

 

Das wird mit jedem Tag klarer. Fidel Castro hat mit seiner gleich zu Beginn des Aufstands in Libyen geäusserten Befürchtung vollständig recht behalten (http://kritische-massen.over-blog.de/article-lybien-fidel-castro-befurchtet-einmarsch-67846773.html ).

 

Aber das wird auch den Volksmassen in den arabischen Staaten jeden Tag klarer werden. - Es geht nicht nur gegen die einheimischen Machthaber, sondern auch gegen die imperialistische Dominanzpolitik.

 

Wer in Deutschland für die Respektierung des Völkerrechts, für das Recht auf Selbstbestimmung der Völker ist, darf jetzt nicht mit BLÖD blöken, sondern muss fordern:

 

- Bundeswehr raus aus Libyen !

- Abzug der deutschen Marine von der lybischen Küste !

- Keine deutsche Beteiligung an "Flugverbots"-Zonen und Interventionstruppen !

- Die Bundeswehr zurück hinter die eigenen Grenzen !

 

 

Veröffentlicht in Afrika

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I
<br /> <br /> Wenn man hier in Deutschland in der schönen warmen Wohnung sitzt, man nicht befürchten muß, daß Söldner mit Waffen im Anschlag um die Ecke kommen könnten, ja dann sind solche Texte zu erklären.<br /> Wenn man sich jedoch in einem bürgerkriegsähnlichen Land befindet, in der die staatlichen Strukturen am Zusammenbrechen sind, man Angst um sein Leben haben muß, ist man sicher glücklich über JEDE<br /> Hilfe, die es einem ermöglicht, dieser Situation zu entkommen. Klugscheißerische, besserwisserische Texte wie diesen braucht kein Mensch, ABER in diesem Land, Deutschland, sind solche Meinungen<br /> möglich, sie sind zugelassen und nicht zensiert, so wie in den tollen "freien" Staaten wie es Cuba, China, Nordkorea und Konsorten sind. Man muß nicht mit allem einverstanden sein, wahrlich<br /> nicht, aber wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, sollte man den Wald nicht abholzen, der einem Schutz bietet!<br /> <br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Die "Söldner mit Waffen m Anschlag", die um die Ecke kamen, waren in dem Fall die KSKler. Sowss kann auch schiefgehen. Drei niederländische Soldaten wurden bei einer ähnlichen Aktion gefangen.<br /> Sie und ihre Landsleute, die sie "retten" sollten, kamen mit dem Leben davon. Das hätte auch anders ausgehen können. Die holländischen Zivilisten wurden übrigens von den Libyern in die Obhut<br /> ihrer Botschaft gegeben und konnten ungehindert ausreisen, wie Zehntausende Chinesen, Russen, Türken etc. auch und ja auch die grosse Mehrzahl der deutschen Arbeitskräfte.<br /> <br /> <br /> Die Show Rettung aus der Wüste, die die deutschen und britischen Kommandos abgezogen haben, hatte nicht den Zweck, Leute zu retten, sondern einen politischen - Anheizen der Spannung,<br /> Machtdemonstration, Verletzung der libyschen Souveränität. Die Arbeitskräfte waren dafür bloss das Mittel zum Zweck und dafür wurde das Risiko eingegangen, dass Leute auch ums Leben kommen.<br /> <br /> <br /> Es ist im übrigen bisher kein einziger Fall bekanntgeworden, dass Mitarbeiter der ausländischen Firmen am Ausreisen gehindert oder irgendwie zu Schaden gekommen wären. Wozu als die<br /> Bundeswehr-Show ? In Libyen werden andere Leute zu Dutzenden - und zwar in denvon den Aufständischen kontrollierten Gebieten - gelyncht: Schwarzafrikaner, über die das Gerücht<br /> verbreitet wurde, sie seien Söldner Gaddafis.<br /> <br /> <br /> Nein, es wird nicht zensiert in Deutschland. Dafür werden von den Monopolmedien die Köpfe jeden Tag so vollgemüllt, dass "kritische Stimmen" kaum durchdringen und selbst noch als Beweis<br /> dafür hergenommen werden, wie freiheitlich es bei uns zugeht. Im übrigen ist Meinungsfreiheit kein Recht, das die Regierung gütigerweise gewährt, sondern ein Verfassungsrecht. <br /> <br /> <br /> Dass Sie Cuba etc. als freie Staaten einschätzen, melde ich dem Verfassungsschutz, da hilft auch die Gänsefüsschentarnung nichts. <br /> <br /> <br /> <br />
P
<br /> <br /> Sehr kluger Kommentar. Es lebe Gadhafi und seine begabten Söhne! Zusammen werden sie die arabische Revolution retten und die muslimischen Massen zu unerahnten Höhen der Entwicklung und<br /> Lebensfreude führen.<br /> <br /> <br /> <br />
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M
<br /> <br /> Seit der entsendung deutscher Kriegsschiffe an die Küste Libyens ist mir klar das es eine sog. humanitere Hilfe geben wird. Natürlich mit dem Segen des Weltsicherheitsrates. Wie immer werden die<br /> "helfenden" Nationen auch ihre Interessen verfolgen. Hoffentlich im Sinne der Libyer...<br /> <br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Letzteres wohl kaum.<br /> <br /> <br /> <br />