Ratzinger und Koehler in der Sixtinischen Kapelle

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner



Man sollte einem Greis nicht vorwerfen, dass er einaml Hitlerjunge gewesen ist; es sei denn, er hat seitdem nicht viel gelernt. Der ehemalige Hitlerjunge schmiss gestern eine Fete fuer einen anderen guten Deutschen namens Koehler. Anlass war das 60jaehrige Bestehen der BRD und die Annexion der DDR vor 20 Jahren. In der Sixtinischen Kapelle gab es Bach, das Weihnachtsoratorium, intoniert von einem deutschen Orchester und deutschen Chorknaben, und eine Rede des deutschen Stellvertreters Gottes auf Erden.

Der Kommunismus, befand der deutsche Stellvertreter, sei von Uebel. Die DDR sei "eine lange leidvolle Nacht der Gewalt und Unterdrueckung durch ein totalitaeres Regime" gewesen, das zu "Nihilismus" und "Entleerung der Seelen" gefuehrt habe. Er hat schon recht. Tatsaechlich waren die Kinder in der DDR der fuersorglichen Betreuuung durch qualifizierte katholische Seelsorger entzogen und durften ihre ersten sexuellen Erfahrungen nicht, von kundigen Haenden gefuehrt, in der Sakristei machen. Auch mussten die Bischoefe viel vorsichtiger sein, wenn sie fuer die alten Nazis kosnpirierten, als sie das z.B. heute z.B. im freien Lateinamerika tun, wenn sie ganz offen die dreckigsten Oligarchen-Regimes mit Weihwasser betraeufeln. Fuer Finsterlinge wie Razinger und Kumpane war die DDR tatsaechlich eine "lange und leidvolle Nacht", wenn ihr Leid auch nicht zu vergleichen ist mit dem lateinamerikanischer Campesinos, die, assisitiert von den Komplizen der katholischen Hirarchie, von den Latifundistas traktiert werden.

Die venezolanische aporrea schreibt ueber Ratzinger: "Er wird in die Geschichte eingehen als Theologe, der geholfen hat, Ordnung in die Kirche zu bringen und die Theologie der Befreiung zuerst zu enthaupten und anschliessend zu domestizieren." Diese neue katholische Ordnung ist die alte, so senil wie ihr oberster Repraesentant..

nach:
http://www.aporrea.org/ideologie/n146597.html

Veröffentlicht in Gegen Rechts

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