Fidel Castro und die Folter

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

In seiner heutigen Kolumne in der Granma schreibt Castro ueber Cheynes juengste Verteidigung der Anwendung von Folter im "Kampf gegen den Terror". Er vergleicht die terroristische Bedrohung der USA mit der Kubas und schreibt zu letzterer:

"Kein geringerer als General Dwight Eisenhower, Praesident der Vereinigten Staaten, hat als Erster Terror gegen unser Land angewendet, und es handelte sich nicht um einige wenige blutige Aktionen, sondern schon im Jahr 1959 um Dutzende, und das steigerte sich zu Hunderten terroristischer Akte in jedem Jahr, unter Einsatz von entflammbaren Substanzen, Spregstoffen mit hohem Wirkungsgrad, ausgekluegelten Infrarot-Praezisionswaffen, Gift wie Ciurano, Pilzen, Denguefieber, Schweinegrippe. Antrax - Viren und Bakterien, die Pflanzen, Tier und Mensch befielen ... Ich erfinde das nicht. Das steht in den inzwischen freigegebenen Akten der Regierung der Vereinigten Staaten."

Castro illustriert, dass Kuba ueber lange Zeit einem unvergleichlich haerteren Terror ausgesetzt war als die USA. - Folter als Antwort ? - Niemals und unter keinen Umstaenden !

"In unserem Land ist trotz der schwersten Gefahren, die uns waehrend Dezenien bedrohten, niemals gefoltert worden, um Informationen zu erpressen, niemand. So schmerzvoll die Aktionen gegen das Volk der USA vom 11. September ... , die von aller Welt verurteilt worden sind, auch waren, die Folter ist eine feige und schaendliche Methode, die niemals gerechtfertigt ist."


(nach: wwww.granma.cubaweb.cu, , 29.5.2009. eigene Uebersetzung der Zitate)

Veröffentlicht in Kuba

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N
<br /> Wir sprechen noch nicht die gleiche Sprache ...<br /> ich schrieb ja beispielsweise ... <br /> <br /> Ein Kumpel, ich weiß nicht, dass kann er dem Sportler ja so sagen.<br /> <br /> <br /> Du solltest deine Seite noch mal überarbeiten:<br /> <br /> 1. Die Überschriften sind zu klein, der Abstand zwischen Überschrift und nächsten Inhalt ist zu klein, es sollte aufgeräumter sein<br /> 2. Die Subkommentare haben keine visuellen Pfad<br /> 3. Die rechte Navigation usw. ist hellgrau unterlegt, mach das mal etwas dunkler und dafür die Schrift etwas größer. Es ist anstrengend bei dir durchzublicken<br /> 4. Die Kommentarleiste ist zu kurz<br /> 5. Wo sind denn deine Kontakte?<br /> 6. Oder lass es so.<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />
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S
<br /> Danke fuer die Hinweise. Es gibt zwei Probleme:<br /> 1. Die Gestaltungsmoeglichkeiten bei over.blog sind begrenzt.<br /> 2. Ich bin zu bloed, um wenigstens die moeglichst gut zu nutzen.<br /> Dass die Ueberschriften zu klein sind, finde ich nicht. Aber mit dem Abstand Uebrschrift/Text hast Du recht. In letzter Zeit tipp ich immer ein oder zwei Leezeilen vor dem Beginn und nach dem Ende<br /> eines Textes (wenn ich drandenk). Irgenwie ist das ganze lay out nicht das Gelbe vom Ei. Aber ich bin ja auch ein Anfaenger-Blogger.<br /> <br /> <br />
N
<br /> Ich sprach nicht von ideologischen Lügen, sondern beispielsweise (!) von der ideologischen Beantwortung von Wirtschaftsfragen. Fidel liegt in genannten Punkten falsch, wenn ein Sportler beim<br /> Wettkampf ausrastet, weil sich dieser um die Goldmedaille betrogen fühlt, muss dieser nicht den Schiedsrichter angreifen. Und das kann man nicht bewürworten und das als gegen Kuba gerichtet<br /> betrachten.<br /> <br /> <br />
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S
<br /> Ideolgische Beantwortung von Wirtschaftsfragen ? Was meinst Du ?<br /> <br /> Der Sportler, ja jetzt erinnere ich mich, wen Du meinst. Der hat sich ja wirklich ungehoerig benommen. Kommt schon mal vor. Und der Fidel hat trotzdem zu ihm gehalten ? - Ist halt ein Kumpel.<br /> <br /> <br />
S
<br /> Naja, ich will daraus keine "prinzipielle Frage" machen. Von mir aus koennen die Kubaner das machen, wie sie lustig sind, und sie werden uns eh nicht fragen. Was die Reise- und<br /> Niederlassungsfreiheit im allgemeinen angeht, wird ja in der westlichen Oeffentlichkeit oft behauptet, die Kubaner "duerften nicht raus". Wahrscheinlich gibts das auch. Aber ich kenne z.B.<br /> jemanden, der gern von Kuba nach Spanien moechte, aber NICHT NACH SPANIEN REIN DARF. Und die USA haben z.B ein Abkommen mit Kuba, nachdem pro Jahr 10 000 Kubaner in die USA reisen duerfen. Aber die<br /> USA lassen in Wirklichkeit bloss 2 000 rein. Auf der anderen Seite gibts dann alle paar Jahre mal ne "boat-people"-Inszenierung ... So gehen halt die Propagandaspielchen.<br /> <br /> Trage ich eine "ideologische Brille" ? Zum Lesen brauche ich leider inzwischen eine Brille, aber die ist aus irgendeinem Kunststoff. Wenn ich was aufschreib, versuch ich mich an Tatsachen zu halten<br /> und nicht ideologische Luegen aufzutischen. Wahr ist, dass ich zu den Tatsachen einen STANDPUNKT habe, und dass der natuerlich auch in die AUSWAHL DER THEMEN eingeht. Aber WENN ich zu einem Thema<br /> was sag, versuche ich, mich an die Wahrheit zu halten - und oft auch, sie auch zu bewerten. Letzteres ist legitim, finde ich, und das macht ohnehin jeder Mensch, egal ob es ihm klar ist oder nicht.<br /> Die sogenannte Wertfreiheit ist ein Schmarren. Es kommt einfach darauf an, WER WAS WIE MIT WELCHEM INTERESSE bewertet.<br /> <br /> Auf Kuba leben ? Ich koennte mir das schon vorstellen. Bloss verdammt heiss ist es halt dort.<br /> <br /> <br />
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N
<br /> Wenn Boxer lieber in den USA bleiben, dann fällt eben für die anderen die nächste Weltmeisterschaft aus, das meinte ich. Zur Olympiade in Peking hat ein Kubaner einen Ausraster bekommen, weil der<br /> sich betrogen fühlte, Fidel hat ihm ideologisierend in Schutz genommen. Manchmal liegt er einfach falsch.<br /> Es gibt in Kuba viel Arbeit, und noch viel mehr Arbeit, die sehr schlecht bezahlt wird. Dort droht zwar keine Arbeitslosigkeit, aber ich möchte dort nicht leben müssen. Du beantwortest diese und<br /> jene Dinge eben auch durch die ideologische Brille. Wenn also Sportler gehen und alles so schön frei ist in Kuba, warum werden diese Mannschaften bewacht? Weil sie Eigentum des Staates sind. So was<br /> gibt es in Deutschland nicht. Es ist zwar richtig, dass der Staat deren Sport-Ausbildung bezahlt, das ändert aber nichts. Warum können die nicht ins Profilager wechseln, weil es der soz. Moral des<br /> freien Menschen nicht entspricht? Die könnten ihr Preisgeld doch glatt spenden, ich glaube es tatsächlich, das Kubaner das machen würden.<br /> <br /> <br />
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S
Ja, ich weiss, grosse Sache. Ich stell mir die Gesichter der Miami-Gngster vor. Die werden sich heute mit dem Zeug besaufen, fuer das sie den Kubanern den Namen geklaut haben, Bacardi.
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