Kim Jong Il ist verstorben. Nachrichten über Nordkorea aus dem Blog-Archiv

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

Meldung von ReGlobe http://www.redglobe.de/asien/nordkorea/4822-kim-jong-il-ist-tot :

 

Kim Jong-Il ist tot | Drucken | E-Mail

 

 
Montag, den 19. Dezember 2011

 

 

Der nordkoreanische Staas- und Parteichef Kim Jong Il ist am Sonnabend offenbar einem Herzinfarkt erlegen. Im staatlichen Fernsehen verlas eine Moderatorin den Tränen nahe die offizielle Bestätigung des Todes. Er sei an körperlicher und mentaler Erschöpfung gestorben, während er mit einem Zug außerhalb der Hauptstadt Pyongyang unterwegs gewesen sei, erklärte die Sprecherin.

Auf den nordkoreanischen Internetseiten ist die Meldung vom Tod des Staatschefs noch nicht verbreitet worden, die Homepage der Nachrichtenagentur KCNA ist derzeit nicht erreichbar. Die kubanische Agentur Prensa Latina zitiert jedoch aus der KCNA-Meldung, wonach Kim Jong-Il während der Reise einen Herzinfarkt erlitten habe. Er sei schon länger wegen Herz-Kreislauf-Problemen ärztlich behandelt worden. Nach dem Infarkt seien sofort alle Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet worden, es sei jedoch nicht gelungen, das Leben des 69-jährigen zu retten.

Kim Jong-Il, Sohn seines Amtsvorgängers Kim Il-Sung, wurde am 16. Februar 1942 geboren. Ab 1960 studierte er Politik und Wirtschaft an der Kim-Il-Sung-Universität in Pyongyang, die er vier Jahre später abschloss. Daraufhin begann er, im Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) zu arbeiten und wurde 1974 zum Mitglied dessen Politbüros gewählt. Seit 1980 war Kim Jong-Il Mitglied des Präsidiums des Politbüros, Sekretär des ZK und Mitglied der Zentralen Militärkommission. Nach dem Tod seines Vaters - der in Nordkorea offiziell noch immer als »ewiger Präsident« gilt - 1994 übernahm er die führenden Positionen des Staates und wurde 1997 zum Generalsekretär der Partei gewählt.


 


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C
<br /> Drei widerliche, pseudo-„marxistische“ Provokationen<br /> • „Die ’Rote‘ Fahne – ’sozialistisches‘ magazin“: „Die Demokratische Volksrepublik Korea und ihre regierende Partei bezeichnen sich als sozialistisch/kommunistisch. Tatsächlich herrschen dort<br /> aber sehr skurrile stalinistische Verhältnisse, die mit jedem wissenschaftlichen Verständnis von Sozialismus unvereinbar sind.<br /> Dies kommt nicht zuletzt auch dadurch zum Ausdruck, dass wie in einer Monarchie die Staatsführung vom Vater auf den Sohn vererbt wird.“ (http://rotefahne.eu/2011/12/nordkorea-auf-kim-jong-il-folgt-kim-jong-un/)<br /> • „’Roter‘ Morgen“: „[Karikatur:] Im Namen der sozialfaschistischen Militärdiktatur Nordkoreas: ’Der Führer ist tot, es lebe der Führer, und den bestimmen wir!‘ Dreitägige Massenheulerei wird ab<br /> sofort angeordnet!…“ (Wer bis hierhin schon mehrmals zum Kübel greifen musste, sollte die Seite dieser pseudolinken, unglaubwürdigen, unseriösen, proimperialistischen, unter dem „Niveau“ von Bild<br /> „agitierenden“ „Zeitung“ lieber nicht besuchen: http://rotermorgen.info/RM2011/Dezember11/Juchhee.html)<br /> • „’Rote‘-Fahne-News“: http://rf-news.de/2011/kw51/nordkorea-und-die-antikommunistische-medienflut.<br /> <br /> <br /> Bedauerlicherweise hat die DKP noch keine Beileidsadresse gesandt.<br />
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S
<br /> <br /> Dass die DKP noch nicht kondoliert hat, finde ich auch bedauerlich. Beide Parteien waren ja übrigens auf dem Welttreffen in Athen vertreten.<br /> <br /> <br /> Der Rest: geschenkt. Bei solchen Anlässen wird eben offenbar, wer auf wessen Seite steht.<br /> <br /> <br /> <br />
C
<br /> Die Welt trauert um Kim Jong Il (2)<br /> • „Australien, den 19. Dezember 2011. Betreff: Internationale Beziehungen zur Partei der Arbeit Koreas. Werte Genossen, die Mitglieder der Kommunistischen Partei Australiens drücken zum<br /> kürzlichen Dahinscheiden des Anführers Ihres Landes, Kim Jong Il, ihre tiefste Anteilnahme gegenüber den Mitgliedern Ihrer Partei und dem Volk der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik aus.<br /> Seine Führung und Standhaftigkeit im Angesicht der Provokation des Imperialismus waren ausschlaggebend für die Erhaltung des Friedens in der Region und die Verteidigung der Errungenschaften des<br /> Sozialismus gegen Angriff. Er führte die KDVR durch schwierige Zeiten der Gefahr der wirtschaftlichen und militärischen Aggression, kombiniert mit verheerenden Naturkatastrophen. Seine Rolle bei<br /> der Verfechtung der Souveränität der KDVR und ihrer sozialistischen Entwicklung wird lange in Erinnerung bleiben. Mit sozialistischem Gruß, Bob Briton, Sekretär der Internationalen Abteilung der<br /> Kommunistischen Partei Australiens.“ (solidnet.org, engl.)<br /> <br /> <br /> • „[Anlässlich des Todes von Kim Jong Il] sandte Genossin Sandra L. Smith, Erste Sekretärin des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kanadas (Marxisten-Leninisten), einen Brief an das<br /> Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas, der die tiefste Anteilnahme der Partei und ihrer Mitglieder zum Ausdruck brachte. Die KPK/ML richtet auch seinem Nachfolger Kim Jong Un,<br /> Vizevorsitzendem der Zentralen Militärkommission der Partei der Arbeit Koreas und jetzigem obersten Anführer des koreanischen Volkes, ihr Beileid aus. Der Tod des Anführers des koreanischen<br /> Volkes, Genossen Kim Jong Il, ist ein großer Verlust für die koreanische Nation, der er sein Leben und Wirken widmete. Um das Bestreben des koreanischen Volkes, sein eigenes Schicksal zu<br /> bestimmen, zu erfüllen, arbeitete er unermüdlich für die koreanische Wiedervereinigung und den Wohlstand der KDVR. Sein Tod kommt zu einer Zeit, in der die KDVR wichtige wirtschaftliche<br /> Entwicklungen erzielt, um das Wohl und den Lebensstandard des Volkes zu verbessern. Das verfrühte Ableben Kim Jong Ils ist auch ein großer Verlust für die antiimperialistischen und demokratischen<br /> Kräfte der Welt sowie für die kommunistische Weltbewegung, in der die Rolle der KDVR, das Prinzip zu wahren und der imperialistischen Kriegsvorbereitung entgegenzutreten, entscheidend für die<br /> Sicherung des Friedens in der Region waren.“ (http://cpcml.ca/Tmld2011/D41132.HTM, engl.)<br />
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C
<br /> Die Welt trauert um Kim Jong Il<br /> (1)<br /> • Der Sprecher der Madschlis der Islamischen Republik Iran, Ali Laridschani, bekundete in seiner Botschaft an den Vorsitzenden der Obersten Volksversammlung der KDVR, Choe Tae Bok, sein Beileid<br /> zum Tode des Anführers dieses Landes, Kim Jong Il. „Mit großem Schmerz empfing ich die tragische Nachricht vom Ableben Seiner Exzellenz Kim Jong Il, des obersten Führers der brüderlichen<br /> Koreanischen Demokratischen Volksrepublik.“ Er brachte seine Sympathie und die seiner Kollegen für die nordkoreanische Regierung und Nation zum Ausdruck. (nach: IRNA, Teheran, engl.)<br /> • „Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat [dem neuen Staatschef] Kim Jong Un sein Beileid zum Tod … des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong Il übermittelt, teilt der Kreml-Pressedienst mit.“<br /> (RIA Nowosti, Moskau, dt.)<br /> • „Oppositionelle Parteien und Organisationen Südkoreas haben am Montag tiefes Beileid anlässlich des Ablebens des Anführers Kim Jong Il bekundet, darunter die Demokratische Einheitspartei, die<br /> Vereinte Fortschrittspartei, die Fortschrittliche Neue Partei und der Rat christlicher Kirchen.“ (KCNA, Pyongyang, engl.)<br /> • „Nachdem sie die traurige Nachricht vom Ableben des Anführers Kim Jong Il gehört hatte, verlieh Ri Hui Ho, Witwe des südkoreanischen Expräsidenten Kim Dae Jung, am Montag ihrem tiefen Beileid<br /> Ausdruck und fügte hinzu: Kim Jong Il, Vorsitzender des Verteidigungskomitees der KDVR, veröffentlichte im Juli 2000 die Gemeinsame Erklärung vom 15. Juni und schuf somit einen Meilenstein für<br /> die Süd–Nord-Versöhnung, Zusammenarbeit und Wiedervereinigung.   Sich daran erinnernd, dass er einen Sondergesandten nach Seoul geschickt hatte, als Kim Dae Jung im August 2009 starb,<br /> betonte sie, dass es ihr eine moralische Verpflichtung sei, Beileid zu bekunden.“ (KCNA, Pyongyang, engl.)<br /> • „Im Namen des venezolanischen Volkes und der venezolanischen Regierung drückt der Präsident der Bolivarischen Republik Venezuela, Kommandant Hugo Chávez, seine tiefe Trauer anlässlich des<br /> Dahinscheidens des Präsidenten der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik, Genossen Kim Jong Il, am 17. Dezember 2011 aus.   Die Bolivarische Regierung zeigt ihre tiefen Gefühle der<br /> Solidarität für das Volk der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik zum Verlust seines Anführers und verleiht seinem Vertrauen auf die Fähigkeit des koreanischen Volkes, seine eigene Zukunft<br /> durch Wohlstand und Frieden zu führen, Ausdruck.   Die Bolivarische Regierung bekräftigt ihren Willen, zusammenmit den souveränen Nationen weiterhin den Weg des Kampfes um<br /> Selbstbestimmung und Frieden in der Welt zu gehen.“ (AVN, Caracas, engl.)<br /> <br /> <br /> LESENSWERT UND AKTUELL: http://www.kcna.kp/goHome.do?lang=eng; http://nordkoreainfo.wordpress.com/<br />
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