Aus dem Supermarkt der bürgerlichen Ideologieproduktion: Steven Pinkers "Gewalt - Eine neue Geschichte der Menschheit"
In dem unten verlinkten Text bespricht Werner Seppmann das Buch Steven Pinkers "Gewalt - Eine neue Geschichte der Menschheit".
Pinker lehrt an der Havard-Universität Psychologie. Das gibt seinem Text den Nimbus von Seriosität und Wissenschaftlichkeit. Der Inhalt des Buches, meint Seppmann, steht aber für das Gegenteil. Seppmann ordnet Pinkers Buch in den Zusammenhang der aktuellen bürgerlichen Ideologie-Produktion ein, die einem Supermarkt gleicht, in dem es ein überwältigendes Angebot gibt, von der Ramschware für den Schnäppchenjäger bis exklusiven Edelprodukt, das die intellektuelle Überheblichkeit des Konsumenten kitzelt.
Werner Seppmann ist Vorstandsmitglied der Marx-Engels-Stiftung. Zuletzt ist von ihm zum vorliegenden Thema im Laika-Verlag die Untersuchung »Dialektik der Entzivilisierung. Krise, Irrationalismus und Gewalt« erschienen.
Hier sein Text, der bei junge welt http://www.jungewelt.de/ erschienen ist. Ich habe ihn von kominform.at übernommen: