Der andauernde Fall Mollath
Im Opablog steht ein Text über den Psychiatrie-Insassen Mollath, den ich weiterverbreiten möchte. Herrn Mollaths Status hat sich nicht verändert. Er wird weiter zwangspsychiatriert.
Die Älteren werden sich erinnern, wie viele Propagandakampagnen über angebliche Zwangspsychiatrie in der Sowjetunion von den westlichen Medien geführt wurden. So weit brauchte man weder damals noch heute zu schauen. Damals wie heute liegen solche Skandale vor der eigenen Haustür. Der "Fall" MOllath ist ein solcher Skandal. Und wie langsam und mit welch grausamer Systematik arbeitet der "tiefe Staat", wenn ein Bürger auf die Weise in seine Fänge kommt wie Herr Mollath ! Alles geht seinen "rechtsstaatlichen" Gang. Niemand ist verantwortlich. Jedes Rädchen im Getriebe hat korrekt funktioniert. Niemandem ist ein Vorwurf zu machen. Niemand wird zur Verantwortung gezogen werden.
Vielleicht hat Herr Mollath das Glück zu entkommen. Wenn, dann ist er ein Ausnahmefall. In aller Regel beendet jeder, der in diese Mühle gerät, sein Leben in der Psychiatrie, wie das Gefängnissystem in dem Fall genannt wird.
In den 1970er Jahren wurde die Auflösung der Zwangspsychiatrie gefordert. Ungerührt hat dieser Apparat die vorübergehende Infragestellung überlebt. Heute ist die Öffentlichkeit weit entfernt von einer Wiederaufnahme dieser Forderung. Das System mahlt weiter. Es zermahlt Menschen.
Hier der Text bei opablog: