Griechenland: Polizei besetzt Stahlwerk
Sie kamen gestern Nacht, wie die Nazi-Schläger, die Athener Immigrantenviertel terrrorisieren. Aber es war diesmal Spezialpolizei. Und es waren diesmal nicht Immigranten, die angegriffen wurden, sondern streikende Stahlarbeiter. Die Staatsbüttel prügelten, verhafteten, setzten Tränengas und Pfefferspray ein.
Wird es jetzt einen Protest der deutschen Regierung geben ? Wird der griechische Botschafter in Berlin in Aussenamt einbestellt, wie vor kurzem der rumänische ? Werden die EU-Bonzen die griechische Regierung vergattern, demokratische Rechte zu achten und ihr dafür eine Frist setzen ?
Die Schweine in Regierung und Unternehmerverband mögen die selben ein, die den Faschisten von der "Goldenen Mörgenröte" anschaffen, Ausländer zu jagen, und den willfährigen Richtern und den Polizisten, gegen Streikende vorzugehen und sich dabei zu benehmen wie die Stiefelfaschisten. Und keine deutsche Regierung und kein EU-Bonze wird daran etwas auszusetzen haben. Demokratie ist die Durchsetzung des Willens und der Interessen der Herrschenden, in Griehenland wie in Deutschland.
Ein erster Bericht von RedGlobe und eine Erklärung der KP Griechnlands steht hier:
Griechische Polizei greift streikende Stahlarbeiter an | | Drucken | |
![]() Spontane Solidarität mit den Streikenden
Die griechische Polizei ist am Freitag morgen mit Tränengas gegen die Stahlarbeiter vorgegangen, die sich seit 263 Tagen im Streik befinden. Als Antwort darauf mobilisierte die kommunistisch orientierte Gewerkschaftsfront PAME zu einer grossen Solidaritätskundgebung vor dem Toren des Stahlwerks. Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) verbreitete eine Stellungnahme, in der sie die griechische Regierung für die Eskalation der Lage verantwortlich machte. Wir dokumentieren nachstehend den Wortlaut dieses Kommuniqués.
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