Griechenland: Regierungsterror im Parlament, Faschistenterror auf der Strasse

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

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Generalstreik in Griechenland: Neofaschisten attackieren Streikende | Drucken | E-Mail

 

Griechenland
Mittwoch, den 07. November 2012

 

Kundgebung auf dem Syntagma-Platz

Kundgebung auf dem Syntagma-Platz

 

Am zweiten Tag des Generalstreiks in Griechenland demonstrieren heute erneut Zehntausende Menschen vor dem Parlamentsgebäude in Athen und in vielen anderen Städten des Landes gegen ein weiteres Kürzungspaket, das die Regierungskoalition aus Konservativen, Sozialdemokraten und »Demokratischer Linken« durch das Parlament peitschen will. Das Paket im Umfang von 18,5 Milliarden Euro sieht unter anderem weitere Massenentlassungen und Steuererhöhungen, noch mehr Kürzungen bei Renten und Gehältern sowie im Gesundheitsbereich vor.

 

Die Neofaschisten der Partei »Chryssi Avgi« (Goldene Morgendämmerung) haben sich in diesem Zusammenhang einmal mehr als brutalste Vertreter des Kapitalismus gezeigt. Am Vormittag griffen sie im nordgriechischen Langada Mitglieder der Kommunistischen Jugend Griechenlands (KNE) an, die vor einer Berufsschule mit Flugblättern für die Teilnahme am Streik warben. Die Angreifer waren mit Messern und anderen Waffen ausgerüstet. Es sei den jungen Genossen allerdings gelungen, die Angreifer gemeinsam mit zu Hilfe geeilten Arbeitern zu vertreiben, berichtet die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) auf ihrer Homepage. »Chryssi Avgi« habe sich durch diesen Angriff als »terroristisches und antikommunistisches Instrument des Systems gegen die Arbeiterbewegung« geoutet, erklärte die Partei.

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