Lektüre-Empfehlung fürs Wochenende

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

Aufmerksame Medien-Konsumenten werden sich gelegentlich fragen, warum die Szenarios im Vorfeld neuer Kriege und bei ihrer Durchführung so uniform sind. Das liegt nicht an der Einfallslosigkeit der Politiker und Journalisten. Es liegt daran, dass buchstäblich ein Drehbuch abgearbeitet wird. Nur die Schauplätze wechseln. Das Drehbuch ist immer das selbe und wird lediglich den Spezifika des jeweiligen Landes angepasst.

 

Das Drehbuch kann hier nachgelesen werden:

 

http://info.publicintelligence.net/USArmy-UW.pdf 

 

Es ist ziemlich lang und berücksichtigt alle wichtigen Aspekte des Schutzes der Zivilbevölkerung der Staaten, die jeweils dran sind. Wer verstehen will, in welchem Kapitel gerade in Syrien gespielt wird, dem sei Kapitel 2 empfohlen. Das genügt vorerst. Nach dessen Lektüre kann man sich den Zeitaufwand für den Medien-Konsum in Sachen Syrien sparen und ihn vielleicht für Nachdenken verwenden. Oder für eine Anfrage bei der deutschen Regierung mit der Aufforderung, ihr Drehbuch für Aussenpolitik und Bundeswehreinsatz "Out of Area" auch ins Internet zu stellen.  

Veröffentlicht in Westliche Werte Boerse

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A
<br /> Natürlich verlaufen all diese "demokratiebewegten Revolutionen" außengesteuert und nach Masterplan! Richtig ist allerdings, dass fast alle der angegriffenen Regime Angriffspunkte, groß wie<br /> Scheunentore, geboten haben, die im mangelnden Freiheits- und Menschenrechtsbereich gelegen haben. Die subversiven Methoden an sich würden aber grundsätzlich auch weitgehend in unseren<br /> sogenannten westlichen "Musterdemokratien" funktionieren, zielen sie doch simpel auf eine Unterbrechung der Regierbarkeit des jeweiligen Systems. Dass diese Subversion auf wundersame Weise bisher<br /> in Nato-Ländern und hier speziell in den USA mit ihren gewaltigen Sozialproblemen ausgeblieben ist, zeigt klar aus wessen Arsenal diese Revolutionen kommen! Bisher geht es in keinem Land der<br /> Bevölkerung besser nach der Revolution, in dem meisten aber geht es ihr schlechter! Das Ziel sind nicht Freiheit, Demokratie und Wohlstand, sondern abhängige, leicht ausbeutbare "failed states"<br /> zu schaffen mit einer hohen Mortalitätsrate zur Bevölkerungskontrolle, denn die oberen 1% haben ja schon vor langer Zeit festgestellt, dass eine Gesamtbevölkerung der Erde nicht über 500<br /> Millionen liegen bräuchte/sollte/sollte.<br />
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S
<br /> <br /> Fatal ist, dass auch jede authentische, völlig berechtigte Oppositionsbewegung in missliebigen Staaten sofort unterwandert und instrumentalisiert wird, so dass Oppositionelle vor die Wahl<br /> gestellt sind, sich vom Imperialismus verwenden zu lassen oder den Mund zu halten.<br /> <br /> <br /> <br />