Venezuela: Brüderliche Hilfe für Kuba und Haiti
Luftbrücke in die Karibik |
Venezuela |
Donnerstag, den 01. November 2012 |
![]() Aufräumarbeiten in Santiago de Cuba
Wie Venezuelas Innenminister Néstor Reverol erklärte, habe Präsident Hugo Chávez eine Sonderkommission aus mehreren seiner Minister gebildet, die für die Hilfsleistungen an beide Länder zuständig ist. Die DC-10 der venezolanischen Streitkräfte startet auf dem Internationalen Flughafen »Simón Bolívar« in Maiquetia (Caracas) und landen in Santiago de Cuba, das von dem Hurrikan besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde. Entsprechend der Bitten der Regierungen in Havanna und Port-au-Prince wurden bereits 553 Tonnen unverderblicher Hilfsgüter in die Karibik transportiert. Offenbar heute sollen 93 Tonnen nicht verderbliche Lebensmittel transportiert werden. Als Zeitraum, in dem die Luftbrücke aktiv sein soll, nannte der Minister sieben Tage. »Die humanitäre Hilfe ist Teil der strukturellen Unterstützung, die unser Land diesen beiden Schwesternationen leistet«, unterstrich Reverlo. Kubas Botschafter in Caracas, Rogelio Polanco, zeigte sich dankbar für die solidarische Unterstützung der Bolivarischen Revolution. Die von »Sandy« auf der Insel angerichteten Schäden bezifferte er auf 150.000 ganz oder teilweise zerstörte Häuser, Strassen und öffentliche Einrichtungen. Bei seinem Weg durch die Karibik hatte der Wirbelsturm insgesamt 69 Todesopfer gefordert: eines in Puerto Rico, zwei auf den Bahamas, elf in Kuba, 52 in Haiti, zwei in der Dominikanischen Republik und eines in Jamaika. Die US-Behörden, wo der Sturm in den vergangenen Tagen wütete, beziffern die Zahl der Getöteten inzwischen auf 72.
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