Bolivien und Nicaragua gegen US-Basen in Kolumbien

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner



Der bolivianische Praesident Evo Morales bezeichnete den Bau der neuen US-Militaerstuetzpunkte in Kolumbien als offene Provokation fuer Lateinamerika und speziell die Laender mit Linksregierungen. Die Basen richteten sich gegen die sozialrevolutionaeren Bewegungen in der Region und die Regierungen der ALBA-Staaten, sowie auch gegen Kolumbien selbst. Letzteres sei schon daran zu sehen, dass die US-Militaers voellige Straffreiheit und Immunitaet geniessen und nicht kolumbianischem Recht unterstehen werden.

Morales geht davon aus, dass das Imperium weltweite Hegemonie anstrebt und in dem Zusammenhang diejenigen Staaten, die fuer ihre Befreiung, Unabhaengigkeit und Entwicklung kaempfen, ausschalten will. Die Behauptung der US- und kolumbianischen Regierung, es gehe um den Kampf gegen den Drogenhandel, sei vorgeschoben.

Morales apelliert an alle "sozialen Sektoren", die sich der Wuerde Kolumbiens und Lateinamerikas verbunden fuehlen, auf, sich zu organisieren und gegen die Installierung der neuen Stuetzpunkte zu kaempfen.

Der nicaragunaische Praesident Daniel Ortega warnt vor der Gefahr, die von den US-Basen ausgeht und beschuldigt die US- und kolumbianische Regierung, "Verraeter an Lateinamerika" zu sein. Die Stuetzpunkte seien eine Bedrohung fuer alle Voelker des Subkontinents und "Symbole des Krieges".

nach: http://www.granma.cu/espanol/2009/noviembre/mar10/bases.html

Veröffentlicht in Lateinamerika

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