Eilmeldung: Protestierende Kubaner verhaftet

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

Die Polizei hat am Mittwoch morgen gewaltsam eine Protestaktion von Kubanern gegen die Regierung beendet. Die Teilnehmer wurden festgenommen. In den gelenkten Medien Medien gibt es zu dem empörenden Vorfall keine Informationen. Menschnrechtsexperten sind besorgt. Sie befürchten eine erneute Verschärfung der Menschenrechtslage. US-Präsident Obama drohte mit einer Verschärfung der Sanktionen. Die freie Welt könne nicht hinnehmen, dass Menschen verhaftet werden, die ihr unverbrüchliches und universelles Recht auf freie Meinungsäusserung wahrnehmen. Bundesaussenminister Westerwelle bestellte den Botschafter ein und mahnte in scharfer Form die Einhaltung völkerrechtlich verbindlicher Verträge über die Menshenrechte an.

 

Ach nein, alles gelogen, beginnend ab dem vierten Satz des obigen Absatzes. Die Verhaftungen der Kubaner fanden nämlich in Spanien statt. Über sowas wird sich doch niemand aufregen ?! Wenn das selbe in Kuba passiert wäre, ja dann - dann wäre das etwas ganz anderes und die auch die Sätze ab Satz vier, obiger Absatz, wären die reine Wahrheit.

 

Ist das nicht seltsam ? Und warum ist das so ? Der Menschenrechte wegen ?

 

Hier die Originalmeldungvon RedGlobe:

 

 

 

Protestierende Kubaner von der Polizei festgenommen... in Spanien

   
Spanien
Donnerstag, den 24. Mai 2012 um 11:33 Uhr

 

Protest in Madrid

Protest in Madrid

Die Polizei hat am Mittwoch morgen gewaltsam eine Protestaktion von Kubanern gegen die Regierung beendet und die Teilnehmer der Aktion vorübergehend festgenommen. In den bürgerlichen Zeitungen etwa Deutschlands spielt das jedoch überraschenderweise keine Rolle. Der Grund dafür offensichtlich: Die Ereignisse spielten sich nicht in Havanna ab, sondern in Madrid. Seit dem 10. April hatten dort einige früher in Kuba inhaftierte »Oppositionelle« vor dem spanischen Außenministerium campiert. Sie forderten eine »Lösung« für ihre als schwierig empfundene wirtschaftliche Lage. Nach Auskunft von Außenminister José Manuel García Margallo erhielten die insgesamt 606 Kubaner, die im Rahmen eines durch die katholische Kirche vermittelten Abkommens in Kuba freigelassen wurden und nach Spanien ausreisen konnten, bislang von Madrid eine Unterstützung in Höhe von 1390 Euro monatlich. Damit »verdienten« sie besser als die meisten Spanier: 63 Prozent von diesen müssen mit weniger als 1100 Euro im Monat auskommen.

Die großzügige Unterstützung durch Madrid läuft nun offenbar aus, aber die spanische Regierung will den Kubanern dabei helfen, Arbeit zu finden. Solche Hilfe hätten Millionen Spanier - zum Beispiej jeder zweite Jugendliche - auch gerne. Doch auf die weiter rapide steigende Erwerbslosigkeit reagieren die Machthaber um Ministerpräsident Mariano Rajoy nur durch verschärfte Repression und den Abbau von Arbeiterrechten.

Während Protestcamps der »Empörten« zuletzt von der Polizei regelmäßig nach wenigen Stunden geräumt wurden - selbst wenn die Teilnehmer der Aktionen noch nicht einmal Zelte aufgebaut hatten -, wurde die Aktion der Exilkubaner sechs Wochen lang geduldet. Am Mittwochmorgen um 7 Uhr rückten das 18 Beamten der Lokalpolizei Madrids an und nahmen vier der Protestierenden fest. Der Chef der »Kubanischen Volksbewegung«, Francisco Bacallao, warf den Polizisten vor, auf die Demonstranten eingeschlagen zu haben, und Diosiris Santana, einer der Teilnehmer, beklagte: »Ich bin sehr besorgt über diese Situationen. Sowas habe ich in Spanien noch nie erlebt.« Offenbar hat er seit Monaten kein Fernsehen mehr gesehen...

 

Quelle: http://www.redglobe.de/europa/spanien/5220-protestierende-kubaner-von-der-polizei-festgenommen-in-spanien

 

 

Veröffentlicht in Westliche Werte Boerse

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
G
<br /> Da haben sich nicht wenige darüber beschwert, dass ihnen keine Häuser angeboten wurden. Aber es stimmt ja auch, da stehen ja genügend leer...<br /> <br /> <br /> Ich denke, typisch an Kubanern ist es, dass sie wenig von ökonomischen Zusammenhängen verstehen obwohl sie ja so gebildet sind. Typisch für den Staatssozialismus, der ihnen das denken abnimmt.<br />
Antworten