Geld kriegt keine Kinder

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

Modesty hat in ihrem Blog Gedanken(v)erbrechen einen Beitrag geschrieben, den ich weiterverbreiten möchte. Es geht um die deutsche "Familienpolitik".

 

Der ganze Text steht hier:

 

http://gedankenerbrechen.wordpress.com/2012/07/07/bankrotterklarung-der-familienpolitik/

 

Ich erlaube mir, den letzten Absatz zu spiegeln, der die Quintessenz der deutschen "Familienpolitik" sehr gut aufden Punkt bringt:

 

"Wenn man sich diese ganzen tollen Familienleistungen mal ansieht, lässt sich unschwer erkennen, dass sie alle nur darauf abzielen, dass so genannte Leistungsträger Eins A Qualitätsnachwuchs produzieren sollen, damit die Wirtschaft endlich ihre heiß begehrten Fachkräfte bekommt. Die ganze Kindheit ist nur noch eine ärgerlich lange Phase der Berufsvorbereitung, die man inzwischen durch Frühförderung im Kindergarten, Einschulung mit 5 Jahren und dann 12 Schuljahren bis zum Turboabitur etwas verkürzt hat. Dann müssen die jungen Fachkräfte nur noch schnell durch die Uni geprüft werden, damit sie dann mit 21 als billige Fachkraft mit Bachelor in die Produktion können. Nicht so wie früher diese Endzwanziger mit Diplom, die meinten, dass sie ein vernünftiges Akademiker-Einstiegsgehalt bekommen müssten, dafür, dass sie so viel Zeit mit Studieren vertrödelt haben. Der Haken ist nur: Diese auf Effizienz getrimmten Nachwuchskräfte steigen dann doch nicht aus ihrer Karriere aus, um statt endlich mal richtig Geld zu verdienen, Kinder zu bekommen. So ist das nun einmal in einer Gesellschaft, in der es nur aufs Geld ankommt: Geld kriegt keine Kinder. Ist auch besser so."

 

 

Veröffentlicht in Deutschland

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K
<br /> Der Zweck dieser Früherziehung ist doch die Dressur der ganz jungen Menschen zu künftigen Konsumenten. Es geht weniger um die Erziehung der Zöglinge der Elite, die sind sowieso außen vor und<br /> sollen sich nicht mit den Massen vermischen. Es werden bald die Zeiten der adeligen Inzucht zurückkehren ;-) <br /> <br /> <br /> Der derzeitige Kapitalismus hat ein großes Problem: Immer mehr Menschen haben eigentlich alles, was sie brauchen. Also kaufen sie weniger. Deshalb werden künstlich künftige Käuferinnen mittels<br /> Gehirnwäsche - was anderes ist ja Werbung nicht - "produziert.<br />
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