Halbbildungsdumpfbacke Sarrazin

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

 

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland nimmt in einer Pressemitteilung zu den Behauptungen Sarrazins Stellung:

 

 

Pressemitteilung
Thilo Sarrazin hat grundlegende genetische Zusammenhänge falsch verstanden
Dr. Kerstin Elbing, Geschäftsstelle Berlin
Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V.
02.09.2010 13:17
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Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin hat bei der Vorstellung seines neuen Buches “Deutschland schafft sich ab - Wie wir unser Land aufs Spiel setzen” provokante Thesen aufgestellt, die eine kontroverse Diskussion ausgelöst haben. In Bezug auf die Aussagen Sarrazins zur Genetik verwehrt sich der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) entschieden gegen jede Verfälschung und politische Instrumentalisierung biologischer Fakten. – Sei es durch Thilo Sarrazin selbst, sei es durch andere Teilnehmer der derzeit laufenden öffentlichen und medialen Debatte.

 

 

... Der ganze Text steht hier:

 

 

http://idw-online.de/pages/de/news384817

 

 

 

 

Veröffentlicht in Gegen Rechts

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K
<br /> <br /> Hallo geneigter Leser;<br /> <br /> <br /> ja, auf den Punkt gebraucht hätte die Aussage  vielleicht in 3 – 4 Sätzen Platz gefunden, nur, wie richtig erkannt, Missverständnissen wird etwas vorgebeugt, aber auch dem<br /> Eigenverständnis ist es nicht abträglich. Dabei fehlt hier sogar noch etwas vom Text, weil Kommentare anscheinend in der Länge beschränkt sind.<br /> <br /> <br /> Aber zum Thema, wobei Sie durchaus Recht haben, Probleme werden erkannt, nur unterschiedlich gewertet und bewertet, es wird auf unterschiedliche Ursachen zurückgegriffen, wie auch verschiedene<br /> Folgen gesehen. Dabei geht es hier weniger um Relevanz angesprochener Punkte, sondern zum Teil um gegensätzliche Ansichten. Dieses ist aber für Diskussionen normal und es gut, wenn auch so<br /> diskutiert wird. <br /> <br /> <br /> Im Zusammenhang mit meinen Beitrag habe ich übrigens auf die Rolle Sarrazins als Zünder und Verstärker verwiesen, man kann natürlich auch Bote sagen, doch nicht ohne die Ursachen und Folgen der<br /> Botschaft zu nennen.<br /> <br /> <br /> Erwähnt und sicher nicht ohne Bedeutung, sei aber auch, dass Ihr Beitrag Gegenstand meiner Betrachtung war. Dieses hatte ich bewusst so gehandhabt, da ich ihren Kommentar gelesen habe, das Buch<br /> Sarazins aber nicht.<br /> <br /> <br /> Aber gut und der Verfolgung der Diskussion entsprechend sein bemerkt, dass durchaus Tatsachen benannt werden, welche der Realität entsprechen, nur ist es immer auch eine Frage, auf welche diese<br /> Zurückgeführt werden. Welche Ursachen werden Gegenstand der Betrachtung und welche Schlussfolgerungen werden gezogen. So kann ich mich zum Beispiel nicht erinnern, dass aufgezeigte Probleme<br /> Gegenstand der Kritik waren, sondern die Herleitung dieser aus den Genen. Kritisiert wurde der offen vorgetragene Rassismus, mittels dessen Menschen natürliche Veranlagungen unterstellt wurden,<br /> welche eigentlich gesellschaftlichen Ursprungs sind. Das dabei Migranten als Mittel zum Zweck missbraucht werden, steht sicher außer Frage, nur welchem Zwecke soll es dienen? Neu ist eine solche<br /> Vorgehensweise nicht, und die verschiedensten Ethnien  mussten im Laufe der Geschichte schon herhalten, in dem des Volkes Zorn auf diese projiziert wurde. Dabei sind die<br /> Einheimischen in diesem Fall weniger Opfer, eher sollen sie zur Tat angestiftet werden, den Sündenbock zu melken. Dabei wird ihnen irgendwann bewusst werden, dass dieser keine Milch gibt und sie<br /> ihre Kinder trotz dieses Versuches nicht satt bekommen. Um es einmal Bildlich auszudrücken. Dass sie in diesem Fall selbst gemolken werden, wird gelegentlich vergessen, in der Hitze des Gefechts.<br /> <br /> <br /> Das einzige was letztlich hilft ist Aufklärung, und nicht Verklärung, ist Realismus, welcher den verbreiteten Irrealismus entgegengesetzt wird. Die Menschen müssen erkennen, wo ihr Feind steht,<br /> wo die Ursachen für Ihre Probleme zu finden sind, und warum sich diese zwangläufig verschärfen werden.   <br /> <br /> <br /> Noch mal zum Opfer, wann ist der Mensch Opfer, was ist eigentlich ein Opfer und ist der Mensch Subjekt, oder Objekt? Ich werde drüber nachdenken!<br /> <br /> <br /> Gruß<br /> <br /> <br /> <br />
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G
<br /> <br /> Diese Aussagen hätten auch in 3-4 Sätze gepaßt, was schneller zu lesen gewesen wäre.<br /> <br /> <br /> Es soll keine Herabwürdigung der 'Leistung' sein (denn eine längere Ausführung vermindert die Gefahr des Mißverstehens), sondern nur der Vereinfachung der Diskussion.<br /> <br /> <br /> Grundsätzlich sehe ich Ihre Ausführungen als identisch mit den meinen an, nur in der Gewichtung der Relevanz der angesprochenen Punkte verschieden. Und das kann ich bei vielen Diskussionen<br /> mitverfolgen, was die eigentliche Frage aufwirft:<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Warum prügelt man auf den Boten der schlechten Nachrichten ein, anstatt sich endlich mit sachlichen, und vor allem besser wirksammen Lösungsvorschlägen zu befassen?<br /> <br /> <br /> Nur weil Sarazin zwar eindeutige und beweisbare Tatsachen auflistet, diese aber in seiner Formulierung nicht eindeutig, sondern mißverstehbar formuliert (was zu denken geben sollte, bei seinem<br /> Hintergrund), kann nicht der Grund sein.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Für mich ist es die Angst bestimmter Leute und Gruppen, die bislang gut von der Migrationspolitik 'ernährt' wurden, ihr Versagen auf ganzer Linie einzugestehen.<br /> <br /> <br /> Die Heuchelei dahinter, das sie es auf dem Rücken der Migranten tun, wollen sie wohl nicht erkennen.<br /> <br /> <br /> Denn das sind neben den Einheimischen die wirklichen Opfer dieser Diskussion: sie haben den Versprechungen geglaubt, haben sich an die (unzureichenden) Regeln zur Integration gehalten (sofern<br /> diese überhaupt da waren), haben kaum oder nur lächerliche Hilfe zur Integration bekommen, wurden sehenden Auges einigen wenigen Hasspredigern überlassen,......(und, und, und), .... und werden<br /> durch diese Diskussion (die eigentlich das Versagen der Politik zum Inhalt hat) zu Sündenböcken gemacht.<br /> <br /> <br /> Das Kind (Migrationspolitik) ist mittlerweile voll in den Brunnen gefallen, so das Lösungen jetzt erst Recht die Gefahr bergen, zu wenig zu bewirken oder über das Ziel hinaus zu schießen -<br /> jenseits jeder Sozialromantik, für die es z.Z. leider keinen Platz mehr gibt.<br /> <br /> <br /> Nur, Lösungen müssen her, und zwar schnell. Sonst besteht die Gefahr, dass uns unsere Enkel fragen: habt ihr es nicht kommen sehen? Warum habt ihr nichts gemacht?<br /> <br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> So geneigt mancher Leser auch sein mag, fragt sich doch worauf die Neigung ausgerichtet ist, so können es natürlich auch Begriffe sein. Und<br /> diese kommen ins Spiel und deren Auslegungen, Interpretationen, kurzum, basiert die allgemeine Kritik und das auch im besonderem, auf Missverständnisse!? Wird jedenfalls festgestellt. Oder auch<br /> auf Unverständnis? Egal, Begriffe mögen gleich sein, die Inhalte dagegen können durchaus verschieden. Mit der Konsequenz so manches Inhalts konfrontiert, beginnt das Erwachen und der Erfurcht<br /> voll erschüttert! Einem Beben gleich ziehen Wellen der Erschütterung über das Land und bringen Bewegung mit sich, selbst wenn diese sich darin erschöpft, einfach nur eine vermeidlich sicher<br /> Deckung aufzusuchen.<br /> <br /> <br /> Nun hat ein Zwerg die Erde angeschrieen und so ein Beben ausgelöst, und das nur weil Begriffsinhalte nicht übereinstimmen? Auslegungssache also, oder eine Sache der Auslegung? Ist es nicht eher<br /> so, dass der Ruf des Zwerges lang vorhandene Schwingungen nur verstärkte und so ein Erbeben auslöste, was zu instrumentalisierbarer Erregung führt?<br /> <br /> <br /> Ja, lieber „geneigter Leser“, der Hysterie abgeschworen, die Bedeutung von Begriffen nutzend, stehen die Interpretation auf der einen Seite und das Problem auf der anderen. Das Problem ist<br /> objektiv, und zieht seit längeren seine Kreise, der Schrei des Zwerges sorg für schnellere Rotation und für zu gekonnter, aber auch gewollter Rummeierei. Aus ihrer Bahn gelenkt, fangen die Kreise<br /> an zu schwingen, um Erweiterung zu erfahren, durch das Einengen von Horizonten. So liefert man Rechts nicht das Potenzial für Argumentation, sondern nutzt das rechte Potenzial die Wellen zu<br /> verstärken. Dabei wird man wohl kaum ein Problem lösen, in dem man darauf verzichtet es anzusprechen. Wen es aber angesprochen wird, so sollte es in seiner ganzen Wuchtigkeit angesprochen werden<br /> und sich nicht nur auf den Krümel, welcher sich als die Krone auf der Spitze des Eisberges profilieren möchte, beschränkt bleiben.<br /> <br /> <br /> Und so, lieber „geneigter Leser“, ist es auch mit den Begriffen, sie werden verwand, mit unterschiedlichen Inhalten gefüllt, nur welches ist der richtige Inhalt, welcher den Begriff<br /> hervorgebracht? Immerhin, zuerst waren der Inhalt und der Begriff, die Erfassung des Selben in Abstraktion, bevor er ausgehöhlt und die Höhle mit neuen Inhalten verfüllt. Dieses kann sich im Zuge<br /> bürgerlicher Ideologie wahrlich als ein Verwirrspiel entpuppen und oft entpuppt sich die allgemeingebräuchliche Version nicht als die ursprüngliche und richtige. Die herrschende Ideologie in<br /> einem System ist immer die Ideologie der Herrschenden und sie entspringt deren Interesse, hat sich diesem anzupassen und unterzuordnen. <br /> <br /> <br /> Denken wir nur daran, wie lange die Erde eine Scheibe war und sich das ganze Universum um diese drehte, denken wir auch an die Kritiker dieser Ansicht, aber auch an die Scheiterhaufen, welchen<br /> sie geopfert wurden. Heute ist natürlich alles anders, auch der IQ, wie immer dieser auch bestimmt wird? Und so verfügt heute ein Fünftklässler über Wissen, von welchen einen Aristoteles nicht<br /> einmal träumen konnte. War deswegen der IQ letzteren niedriger als der des Schülers aus der fünften Klasse?   <br /> <br /> <br /> Wir setzen Maßstäbe und woran orientieren wir uns? An uns natürlich, woran den sonst und so vergleichen wir uns mit anderen und werten und unterstellen und vermuten und behaupten und urteilen und<br /> verurteilen und das alles auf Grund unseres Horizontes, oft uns seiner Beschränktheit nicht bewusst. Das sich manch einer in eine Grube setzt, um seinen Horizont zu erweitern, ist nicht neu, aber<br /> auch andere auferlegte Beschränkungen und Sichtfeldeinengungen sind durchaus gebräuchlich, um den Blick zu schärfen, den Tunnelblick zum Beispiel. Auf einen Punkt fokussiert, gezwungen<br /> unausweichlich das Umfeld zu negieren.<br /> <br /> <br /> Unabhängig davon, wird die UN schon wissen was ein IQ ist und welche Maßstäbe anzusetzen sind, wobei der IQ erst einmal mit Bildung nichts zu tun hat, sondern nur mit der Fähigkeit diese in<br /> unterschiedlicher Qualität zu nutzen. Bildung ist ein gesellschaftliches Produkt und der Grad ihrer Entwicklung den gesellschaftlichen Verhältnissen geschuldet, nicht der genetischen Veranlagung.<br /> Egal wie hoch der IQ eines Aristoteles war, er konnte bestimmte Dinge nicht wissen, welche für uns heute Selbstverständlichkeiten sind. Somit ist letztendlich auch der IQ nur ein<br /> gesellschaftliches Produkt, allein schon weil die Kretereien seiner Festlegung vom Menschen bestimmt sind.<br /> <br /> <br /> So wird die Maßstab für Intelligenz, aber besonders auch für deren Entfaltung von den gesellschaftlichen Verhältnissen<br /> bestimmt und diese sind nun mal in einem kapitalistischen System andere, als in einer feudal geprägten Gesellschaft. So wird im Kapitalismus die Bedeutung historischer Familienbande verdrängt und<br /> durch andere Bande ersetzt, spezielles wird im Allgemeinen auf dem Altar des Kapitals geopfert und allgemeine Gleichmacherei kultiviert. Im Kreislauf des Geldes spielen soziale Verhältnisse eine<br /> untergeordnete Rolle, wenn nicht gar eine störende, da sie dazu neigen, den Kapitalkreislauf, die Abhängigkeit von diesen zu negieren.<br /> <br /> <br /> Übrigens braucht man in diesem Zusammenhang nicht einmal bis Anatolien zu schauen, auch viele Ostdeutsche haben ein Problem mit den dominierenden monetären Verhältnissen in dieser Gesellschaft.<br /> Die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR haben ihre Spuren hinterlassen, auch auf Grund einer anderen kulturellen Entwicklung.<br /> <br /> <br /> Und das, „geneigter Leser“ zeigt auch gerade die Entwicklung der Religion in der DDR, welche durchaus in der Lage ist, ihre These von der Verbindung von Erbgut und Religion zu widerlegen. Die<br /> Kirchen in der DDR wurden nicht unterdrückt, sie wurden auch nach dem zweiten Weltkrieg, obwohl sie oft mit dem faschistischen Staat kollaborierten, nicht enteignet und trotzdem schwanden ihre<br /> Mitgliederzahlen. In der DDR waren Staat und Kirche strikt getrennt und die Kirchen verfügten nicht über das Privileg am Tropf des Staates zu hängen, oder ihn, wie heute üblich, als Dienstleister<br /> zu nutzen. Das nehmen die Kirchen heute noch übel und sind da durchaus nachtragend. Der Verlust an religiös gläubigen Menschen ist darauf aber nicht zurück zu führen, sondern auf die veränderten<br /> gesellschaftlichen Verhältnisse. Das Erbgut der Menschen hat damit hingegen nicht das Geringste zu tun. Dieses trifft im Allgemeinen, wie auch im Besonderen und überhaupt auf alle Religionen zu.<br /> Religion wird nicht ererbt, Religion wird erzogen. Und so lässt sich auch die jüdische Religion nicht „per Erbgut … bis ca. 3000 Jahre zurück nachweisen“, sondern nur die gemeinsame<br /> Stammeszugehörigkeit. Religion ist aber auch ein Instrument der Macht und verstand es in der Vergangenheit sehr gut, sich verändernden Machtverhältnissen anzupassen. Sie ist aber auch für manche<br /> Begründung gut, gerade auch wenn Unterschiede zwischen den Menschen manifestiert und Gemeinsamkeiten negiert werden sollen.<br /> <br /> <br /> Und war es nicht ein gewisser Christus, welcher gerade auch den jüdischen Glauben auf andere Völker übertragen wollte, also die Glaubenszugehörigkeit durch Geburt, durch eine<br /> Glaubenszugehörigkeit durch Taufe, durch ein Bekenntnis, zu ersetzen? Noch etwas Später zog wieder jemand durchs „heilige“ Land, nahm vom Judentum, nahm von Christentum, nahm neue Erfahrungen und<br /> entwickelte den Glauben weiter, niedergeschrieben im Koran sind viele Parallelen erkennbar und der Islam war geboren. Weitere Reformen, welche den sich entwickelnden gesellschaftlichen<br /> Verhältnissen geschuldet waren, folgten. Zu nennen wäre z. B. die orthodoxe Kirche, welche sich den Verhältnissen im byzantinischen Reich anpasste, später aber auch die Reformation, eine frühe<br /> Aufklärung im bürgerlichen Sinne. Mit Genen hatte dieses alles nichts zu tun, umso mehr aber mit sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen, welche letztlich Religion überhaupt<br /> überflüssig machten. Gedacht sei an die französische Revolution, in deren Erge<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
G
<br /> <br /> Genau hier liegt der wirkliche Grund für die ganze Hysterie in dieser Debatte der Wahrheiten: die unterschiedliche Auslegung/Bedeutung von Begriffen.<br /> <br /> <br /> Ein definitiv vorhandenes Problem kann nie gelöst werden, wenn man nicht von der gleichen Bedeutung von Begriffen ausgeht. Dann verschleppt man die Diskussion - und liefert Rechts das Potential<br /> für Agitationen.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Ich gehe nicht davon aus, das dies (von der Mehrzahl der Kritiker) bewußt gemacht wird, aber wer seine eigene Definition von Begriffen (hier als Bsp. "Vererbung") als Maßstab seiner Kritik nimmt,<br /> wird zwangsläufig unsachlich.<br /> <br /> <br /> Denn dadurch interpretiert man Aussagen hinein, die nie getätigt und derart (wohl auch) nie beabsichtigt worden sind.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Man kann es bei der UN nachlesen, dass der IQ in bestimmten Ländern unter- oder überdurchschnittlich ist.<br /> <br /> <br /> Das dabei soziale Kompetenz (z.B. Familienzusammenhalt), wie sie z.B. zum Überleben in Anatolien wichtiger ist als Physikwissen, diese in dieser Studie keinen Eingang fand, ist auch unbestritten.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Die Religionszugehörigkeit und das Erbgut haben doch etwas miteinander zu tun, wenn auch nur in einer Religion.<br /> <br /> <br /> Die jüdische Religion läßt sich per Erbgut als einzige bis ca. 3000 Jahre zurück nachweisen (wohl überwiegend Beziehungen ausschließlich unter Gleichgesinnten), und das Judentum und Israel sind<br /> sehr Stolz darauf (nur der Zentralrat nicht, der redet erst, bevor er in Israel mal nachfragt).<br /> <br /> <br /> Das bedeutet nun NICHT, dass damit jeder identifizierbar ist, auch sagt es nicht aus, dass per Gene JEDER seine "Intelligenz" zugeteilt bekommt. Es sagt nur aus, dass es bei<br /> bestimmten, eingrenzbaren Gruppen mehr auffällige Unterschiede gibt als im Rest der Bevölkerung.<br /> <br /> <br /> Und zu den Muslimen in D und ihrer mangelnden Bereitschaft der 'Vererbung' von Werten und Erziehung: die Realität ist nicht widerlegbar.<br /> <br /> <br /> Wer in einer anderen Kultur auf Dauer leben will, der muss sich zwangsläufig anpassen; Nicht durch Aufgabe seiner Religion, aber durch anpassen seiner Wertvorstellungen und seines Verhaltens in<br /> dieser neuen<br /> Gesellschaft.<br /> <br /> <br /> Und genau dort ist das Defizit zu beobachten, wobei der Grund hierfür mir nicht ersichtlich ist.<br /> <br /> <br /> Genau dort muss angesetzt werden - un m.M.n. wollte Sarazin auf nichts anderes aufmerksam machen. Das seine Formulierungen ihn nicht zum "Göthe 2.0" prädestinieren ist unzweifelhaft, war aber<br /> auch kaum seine Intension.<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> <br /> Ich verstehe diesen Blogeintrag als Antwort: http://kritische-massen.over-blog.de/article-sarrazin-die-volkischen-postmodern-56714502.html<br /> <br /> <br /> <br />
G
<br /> <br /> Man kann sachliche Aussagen auch mißverstehen, so tun als wäre man der Bedeutung deutscher Wörten nicht mächtig.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Das Vererbung auch mehr bedeuten kann, als die Genetische, daran erinnern sich die Leute meist (kurzzeitig) erst, wenn Oma etwas hinterlassen hat.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Genauso ist Erziehung eine Art der Vererbung.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Und nichts anderes hatte Sarazin zum Ausdruck bringen wollen: bestimmte (häufig muslimische) Bevölkerungsgruppen haben an Vererbung (von Werten, Wissen und sozialer kompetenz) weniger Interesse<br /> als Andere.<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> Schlußfolgerung: Politik hat auf ganzer Linie versagt - und es müssen schleunigst Umstände und Regeln geschaffen werden, damit das nicht zu breiten Gewaltausbrüchen füht.<br /> <br /> <br /> <br />
Antworten
S
<br /> <br /> Der Punkt ist doch, dass Sarrazin Erbanlagen, die natürlich jeder Mensch hat, mit sozialen/kulturellen Prägungen (absichtsvoll) "verwechselt" (z.B. angebliche aus den Genen ableitbare<br /> unterschiedliche "Intelligenz"). Es liegt doch gerade bei Angehörigen einer Weltreligion wie dem Islam auf der Hand, das es purer Unsinn ist, Religionszugehörigkeit und Erbgut<br /> miteinander in Verbindung zu bringen. Was haben denn muslimische Türken, Inder, Indonesier oder Schwarzafrikaner miteinander zu tun ?<br /> <br /> <br /> Genetik und Vererbung sind im alltäglichen Sprachgebrauch praktisch identisch und bezeichnen einen biologischen Sachverhalt. Niemand denkt beim Gebrauch des Wortes Vererbung an Erbe im<br /> Sinn von kultureller Tradition. Und Letztere hat nicht das Mindeste mit BIOLOGISCHEM Erbe zu tun. Genau die Ableitung sozialer/kultureller Erscheinungen aus Erbanlagen im biologischen Sinn ist<br /> rassistisch und wissenschaftlich purer Unsinn.<br /> <br /> <br /> Muslimische Bevölkerungsgruppen haben weniger Interesse an Werten, Wissen und sozialer Kompetenz als "andere" ? - Quatsch. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema - und darüber, wie<br /> der Quatsch in die Köpfe kommt - steht hier: http://www.randzone-online.de/?p=7358<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> <br />