Kuba: Sozialismus schon wieder am Ende !

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

 

Kuba ist wieder einmal total am Ende. Zu viel Bildung, niemand hungert, die Menschen sind nicht mit dem Erreichten zufrieden, sondern wollen besser leben. Sozialismus halt.

 

Da lobe ich mir die westliche Freiheit. Wo kämen wir denn hin, wenn die Parole "Den Gürtel enger schnallen !" nicht hingenommen werden würde ?! Wenn die Liebenmitarbeiter ein besseres Leben fordern und sich dauernd in die unternehmerischen Entscheidungen einmischen, für die das Volk doch viel zu dumm ist ?

 

In der kubanischen Gesellschaft rumort es. Und was macht die Regierung ? Sie ragiert darauf. - Unfassbar ! Die Leute wollen mehr Möglichkeiten, zum persönlichen Nutzen zu arbeiten und nicht bloss immer für die sozialistischen Sachzwänge. - Und die Regierung trägt dem Rechnung ! Sowas würde in einer richtigen Demokratie, einer westlichen, nie passieren. Wo bleiben denn da - in dem Fall die sozialistischen - Sachzwänge ?

 

Das beweist wieder mal, dass Kuba eine finstere Diktatur ist. Eine richtige Demokratie ist, wenn das Volk ab und zu Kreuzchen auf einen Zettel malen darf, und die die Gewählten dann machen, was die Sachzwänge erfordern.

 

Diese Kommunisten werden aber schon noch sehen, wohin man kommt, wenn man es anders macht. Allerdings ist das eh egal. Denn, wie die freien westlichen Medien seit fünfzig Jahren mit absoluter Zuverlässigkeit voraussagen: Der Sozialismus in Kuba ist praktisch erledigt.

 

Die Mainstream-Medien tun daher ganz recht, wenn sie ihre Leser nicht mit den authentischen Details der jüngsten Beschlüsse der kubanischen Regierung belästigen, sondern - Service ist alles ! - gleich mit der fertigen Meinung beliefern. Bloss die diktatorischen Kommunisten machen es wieder anders. Die Granma z. B. - ja, klar, diese Kommunistenzeitung in Kuba - mutet ihrer Leserschaft in einem endlosen Artikel alle Details der jüngsten Regierungsbeschlüsse zu. Das ist, als würde man die Pizza nicht aus dem Supermarktkühlregal holen, sondern selber machen. Null vorgegarte und köstlich präparierte Demokratie.

 

Und jetzt haben sie diesen Sermon auch noch ins Deutsche übersetzt. Das brauchen Sie aber nicht zu lesen. Sie haben ja ihre Meinung schon vorgegart geliefert bekommen. Stecken Sie sie in die Mikrowelle. Das geht viel schneller und ist viel bequemer, als sich mit öden Tatsachen zu befassen.

 

Ich verlinke den Granma-Artikel trotzdem. Aber bloss als abschreckendes Beispiel:

 

http://www.granma.cu/aleman/kuba/24septiembre-propia.html

 

 

 

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