Mexiko: Krieg gegen Drogen oder Krieg gegen das Volk ?
amerika21 hat gestern einen Artikel ins Netz gestellt, der den angeblichen Anti-Drogen-Krieg des mexikanischen Staates in ein anderes Licht stellt:
„Ein Krieg gegen die Drogen? Nein, das ist ein Krieg gegen das Volk“, schreibt wütend der engagierte Journalist Luis Hernández Navarro im Guardian vom 12. August1. Hernández Navarro ist Redakteur der Meinungsseiten der linken Tageszeitung „La Jornada“. Er beklagt in seinem Artikel, dass die von Anfang an schlecht legitimierte Regierung von Felipe Calderón mit ihrer Kriegserklärung an die Mafiastrukturen im Land in ein Hornissennest gestoßen sei. Er betont, dass insbesondere die sozialen Bewegungen unter der Militarisierung und der Kriminalisierung sozialen Protestes leiden würden.
Selten wird eine solche kritische Stimme im Ausland gehört. Denn es herrscht immer noch der Eindruck, die mexikanische Regierung bekämpfe allen Ernstes die organisierte Kriminalität. Was aber vor Ort stark bezweifelt wird, sind doch die Eliten selber in die lukrativen Geschäfte involviert.
... Der ganze Text steht hier: http://amerika21.de/analyse/13357/drogenkrieg-linke