Syrien, die Medien und ihre Konsumenten
Die Verhetzung der eigenen Bürger und die Demoralisierung des Feindes mit Propaganda-Lügen ist seit jeher ein Teil der Kriegsführung. Die modernen Medien eröffnen dafür ungeahnte neue Möglichkeiten. Und diese Möglichkeiten werden generalstabsmässig genutzt.
Diejenigen Konsumenten der Mainstream-Medien, die sich für europäisch aufgeklärt halten und meinen, sie könnten sich ein Bild machen, wenn sie zwischen ARD- und RTL-Nachrichten zappen und zur BLÖD auch noch die SZ lesen, sollten ihre Selbsteinschätzung überdenken. Die frechen Lügen, die ihnen aufgetischt werden, sprechen dafür, dass die Medienmacher von ihnen eine ganz andere Meinung haben - nämlich, dass sie Deppen sind, denen man jeden Mist vorsetzen kann. Und das Verhalten der Mainstream-User spricht nicht gegen diese Einschätzung. Unverdrossen gucken sie Tagesschau und Heute und kaufen die Lügenblätter, obwohl die Lügen vielfach erwiesen sind und es schon eine Frage der Selbstachtung sein müsste, sich nicht weiter verarschen zu lassen. Beim Kauf der Mohrrüben und der Schokolade ist "kritischer Mkonsum" in Mode. Beim Medien-Konsum offenbar nicht. Andernfalls müssten die kriegshetzenden Medien schon längst pleite sein. - Wie wäre es hier mit "verantwortungsbewusstem" "kritischen" Konsum ? Oder ist das nur angesagt, wenn irgendwo Bio draufsteht ?
Hier zwei weitere von Tausenden Beiträgen, die das mediale Kriegführen offenlegen:
http://hinter-der-fichte.blogspot.it/2012/07/syrien-nato-propaganda-in-filmkulissen.html
... Dass bloss niemand sagt "Von all dem haben wir doch nichts gewusst" !