Über die speziell deutsche antikommunistische Verhetzung
Die "Delegitimierung der DDR" (Innenminister Kinkel in der Regierung Kohl) und des Sozialismus im allgemeinen ist in Deutschland Staatsziel, an dem sich alle bürgerlichen Parteien von der CDU über die SPD bis zu den Grünen eifrig beteiligen. Die BRD ist Zeit ihres Bestehens ein Hort des Antikommunismus in seinen primitivsten Ausformungen. Nach wie vor besteht das KPD-Verbotsurteil - ein deutsches Alleinstellungsmerkmal unter den westeuropäischen bürgerlichen Demokratien. Die Stigmatisierung reicht bis in den alltäglichen Sprachgebrauch. Wenn in Deutschland zum Beispiel jemand das Wort Arbeiterklasse in den Mund nimmt, macht er sich des Kommunismus verdächtig, während in Italien, Frankreich, Spanien oder im englischen Sprachraum die synonymen Begriffe mit Selbstverständlichkeit auch in der bügerlichen Öffentlichlkeit benutzt werden.
Eine besonders perfide Methode der "Delegitimierung" ist die Gleichsetzung von Kommunismus und Faschismus ("Nationalsozialismus"). Damit wird die Mimikry der Hitlerfaschisten, die diese nötig hatten, um ihrer Funktion als Rattenfänger im Dienst der raktionärsten Teile des deutschen Monopolkapitals gerecht zu werden, benutzt, um die Täuschung der Faschisten bruchlos weiterzuführen. Die "Totalitarismus-Theorie" ist der Deckmantel für die Fortsetzung des faschistischen Antikommunismus im bürgerlich-demokratischen Antikommunismus.
Das geht so weit, dass der deutsche Staat von heute "Totalitarismus"-Denkmäler errichten lässt. In Buchenwald zum Beispiel wird das Gedenken an die KZ-Häftlinge, an die Opfer der Nazi-Bestien, absichtlich vermischt mit dem "Gedenken" an die dort nach der Befreiung von der Roten Armee inhaftierten Faschisten.
Mehr Perfidie ist schwer vorstellbar. Ihr muss entgegengetreten werden, nicht nur von den "direkt betroffenen" Kommunisten, sondern von allen Antifaschisten und jedem ehrlichen Menschen, der sich nicht von den Kinkels und Friedrichs zum geschichtsblinden Idioten machen lassen will.
Darum geht es in dem folgenden Text der DKP Giessen, der von Theorie & Praxis übernommen worden ist:
http://theoriepraxis.wordpress.com/2013/03/20/warum-die-sowjetfahnen/