Ulan Bator: Lenin gestürzt

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

In der mongolischen Hauptstadt ist eine Lenin-Statue demontiert worden:

 

http://de.zeropointfield.ch/2012/10/mongolei-lenin-statue-in-ulaanbaatar-entfernt/

 

Hoffentlich heben sie die Statuen gut auf. Wäre blöd, wenn die Mongolen nach der nächsten Revolution alle neu giessen müssten.

Veröffentlicht in Asien

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G
<br /> Gewaltentrennung, ich wusste, ich kann es nur verwechseln.<br /> <br /> <br /> Ich stimme aber Ihrem ersten Posting zu, schön dialektisch - nur - es fehlt etwas: Vllt. sollte man dann schon noch sein Bedauern ausdrücken oder sagen, dass das die Verbrechen zwar erklären aber<br /> nicht gerechtfertigt werden können. Das sollten vor allem organisierte Kommunisten machen.<br />
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A
<br /> Hallo Sepp!Das ganze Dilemma liegt doch auch in einer differenzierten<br /> <br /> <br /> Rezeption und Exegese der Werke von Marx,Engels und Lenin.Apropos,<br /> <br /> <br /> mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner,war die Niederwerfung des<br /> <br /> <br /> Imperialismus impliziert,das Hauptanliegen an sich.Schönes Wochenende<br /> <br /> <br /> Matthias<br />
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A
<br /> Ich stimme Dir zu Sepp,meine Einstellung gegenüber Trotzki war stets ambivalent.<br /> <br /> <br /> Es erfüllt mich mit Schaudern,wie sich die Linke in sektiererischer,suizidaler Weise<br /> <br /> <br /> sich selbst entfremdet und abschafft.Wo ist der Konsens,der kleinste gemeinsame<br /> <br /> <br /> Nenner?<br />
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S
<br /> <br /> "der kleinste gemeinsame Nenner": Ich glaube nicht, dass man einen solchen über alle Strömungen hinweg formulieren kann. Zum Beispiel schliessen sich die Beurteilung der sozialistischen<br /> Staaten durch die Trotzkisten einerseits und die kommunistischen Parteien andererseits wechselseitg aus. Es ist wie immer bei theoretischen Fragen, die "in der Schwebe" sind - letztendlich<br /> entscheidet die Praxis darüber, wer Zukunft hat und wer nicht. Abgesehen davon, dass es erwiesenermassen unfruchtbar ist, sich mit -zig kleinen Gruppen herumzubalgen- was wäre selbst im Fall<br /> einer Einigung erreicht ? - Die Einigung kleiner Gruppen. Ich finde die Mühe besser investiert in der Unterstützung - und, wo es geht, Initiierung - wirklicher gesellschaftlicher Bewegungen.<br />  <br /> <br /> <br /> <br />
A
Ich wäre sehr verbunden,wenn Du mir Gegenargumente benennen könntest. Ist WSWS revisionistisch,hat es etwas zu tun mit Trotzki?
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S
<br /> <br /> WSWS ist eine "klassisch" trotzkistische Organisation. In Deutschland ist ihr die PSG (Partei für soziale Gerechtigkeit) verbunden. Sie zählt sich meines Wissens zur "IV. Internationale". Ich<br /> lese regelmässig die wsws-Artikel, die bei NNG eingestellt werden. Der Autor (Wegen der immer gleichen Diktion nehme ich an, dass es immer der selbe ist) argumentiert recht geschickt. Man muss<br /> sehr genau lesen um ihm "auf die Schliche zu kommen". Man kann es aber auch lassen und sich einfach ansehen, welche Funktion die Trotzkisten seit jetzt mehr als einem halben Jahrhundert im<br /> Klassenkampf haben. Meines Erachtens ist das eine zerstörerische in der Arbeiter- und demokratischen Bewegung. Die beständige eigene "Zellteilung" in eine ziemlich unübersichtliche<br /> Landschaft von Gruppen ist selbst ein Symbol dafür. Ich kenne "ehrliche" Trotzkisten, die z. B. ordentliche Gewerkschaftsarbeit machen. Aber den Trotzkismus übers ganze gesehen halte ich für sehr<br /> schädlich. <br /> <br /> <br /> <br />
A
<br /> Off-topic:Zum Gedenken an Tom Henehan.<br /> <br /> <br /> http://www.wsws.org/de/2012/okt2012/tom-o17.shtml<br />
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S
<br /> <br /> Eine Gedenkrede kann schlecht Gegenstand einer Polemik sein. Aber dafür, gegen die wsws eine solche zu führen, gäbe es gute Gründe.  <br /> <br /> <br /> <br />