20. Jahrestag des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen
Ein Genosse, der sich gerade in Griechenland aufhält, schrieb heute, er habe in Athen an einer grossen Demonstration von Immigranten teilgenommen, die von der Linken unterstützt wurde. Auch in Griechenland sind "Ausländer" schlimmen Verfolgungen ausgesetzt. Die Regierung lässt die Faschisten gewähren. Die Polizei schaut zu und sympathisiert zum Teil mit den Menschenjägern. Der Genosse verglich seinen eigenen Augenschein mit der Berichterstattung in der bürgerlichen Presse. So behauptete der österreichische Standard, an der Demo hätten um die 500 Menschen teilgenommen. In Wirklichkeit waren es mindestens 5000, vielleicht auch 8000.
Widerstand gegen Rassismus nehmen die Herrschaften nicht so gern wahr, und wenn sie schon nicht umhin kommen, schreiben sie ihn wenigstens klein. Das Pogrom von Lichtenhagen jährt sich zum 20. Mal und 7000 Menschen haben in Rostock zum Gedenken an diesen Tag demonstriert und dafür, dass sie fremdenfeindliche Hetze und Gewalttaten nicht hinnehmen wollen. Das wäre Schlagzeilen der "freien", "demokratischen" Medien wert gewesen. Was steht dazu in der FAZ ? Nichts. In der Süddeutschen ? Nichts. Die selbe Journaille, die sich bei wirklichen oder erfundenen Menschenrechtsverletzungen anderswo vor Empörung überschlägt, schweigt hier still.
Hier ein Artikel bei RedGlobe zur Demo der 7000: