Der RotFuchs
Der RotFuchs ist eine Monatszeitschrift, deren Print-Ausgabe mittlerweile über 30 000 Leserinnen und Leser hat. Eine noch grössere Zahl lädt sich die Zeitschrift aus dem Internet herunter. Ein grosser Teil der Leserschaft befindet sich wohl in der ehemaligen DDR. Aber auch in der Alt-BRD findet sie zunehmende Verbreitung. Abonnenten gibt es auch in vielen anderen Ländern. Selbst nach Australien wird die Zeitschrift geliefert.
Ursprünglich war der RotFuchs eine der vielen Kleinzeitungen der DKP, die seit 1998 von einer Berliner Gruppe der Partei herausgegeben wurde. Nach innerparteilichen Auseinandersetzungen verliessen Klaus Steiniger - die "Seele des RotFuchs" und sein Chefredakteur - und andere die Partei. Der RotFuchs machte sich sozusagen selbständig. Er versteht sich heute als parteiunabhängige "Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland". Aus der Kleinzeitung wurde eine ansehnliche Zeitschrift mit vielen namhaften und hochqualifizierten Autoren, in der Mehrzahl ehemalige DDR-Bürger, von denen viele Partei- und Staatsfunktionen hatten und die sich nach der Konterrevolution den Hals nicht verrenken liessen. Selbstverständnis und Aufgabenstellung des RotFuchs können hier nachgelesen werden (Statement des RotFuchs-Fördervereins - http://www.rotfuchs.net/verein/vorstellung.html .
Die politisch aktive Leserschaft hat sich in RotFuchs-Lesekreisen organisiert, aus denen die RotFuchs-Regionalgruppen hervorgingen. Davon gibt es inzwischen 32, mit einer Ausnahme (Mainz) alle auf ehemaligem DDR-Gebiet ( http://www.rotfuchs.net/regional/regional_neu.html ). In diesen Regionalgruppen sammeln sich Kommunisten und Sozialisten unterschiedlicher Parteizugehörigkeit bzw. parteilose. In der Regel führen diese Regionalgruppen pro Monat eine öffentliche Veranstaltung durch, die grösseren und aktivsten oft auch mehrere, beteiligen sich an gemeinsamen Aktionen mit anderen Linken, betreiben Bildungsarbeit und fungieren als organisierter Sammelpunkt und "politische Heimat" für Marxisten. Von der politischen Ausrichtung kann man sich hier ein Bild machen: http://www.rotfuchs.net/verein/dok/standpunkte/standpunkte.htm .
Der RotFuchs will kein Partei-Ersatz sein, sondern zur Sammlung der Marxisten-Leninisten beitragen. Die Parole war bis 2011 "Einigung, nicht Vereinigung". Diese Parole wurde auf der zentralen Veranstaltung des RotFuchs-Fördervereins in Rostock im September 2011 abgeändert in "Einigung - mit dem Ziel der Vereinigung" (Referat Prof. Dr. Götz Dieckmann - http://www.rotfuchs.net/verein/dok/standpunkte/11/RF-165-10-11-Beilage.pdf ).
Hier der Link zur Juli-Ausgabe des RotFuchs: http://www.rotfuchs.net/zeitung/aktuell/RF-174-07-12.pdf .
Die Zeitschrift kann per e-mail hier abonniert werden: WDockhorn@t-online.de <WDockhorn@t-online.de> .
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update:
Berichtigung:
Ein Leser hat mich darauf hingewiesen, dass die Behauptung, der RotFuchs-Chefredaktuer Steiniger habe die DKP verlassen, unzutreffend ist. Der Fehler ärgert mich. Aber die Nachricht selber freut mich.