Die Wahlordnung in Venezuela
Im Vorfeld der Wahlen in Venezuela ist es im bürgerlichen Blätterwald recht ruhig. Warum keine Kampagne der deutschen Monopolmedien gegen die verhasste Chavez-Regierung ? Das hat wohl damit zu tun, dass kein guter Aufhänger zu finden ist. Der Wahlprozess ist unzweifelhaft auch nach bürgerlichen Kriterien höchst demokratisch. Das Wahlergebnis wird nicht, wie in Deutschland, mit allerlei Tricks wie der 5 Prozent-Sperrklausel oder dem Betrug mit "Überhangmandaten" verfälscht. Die venezolanischen Bürger haben mehr Einfluss auf die Wahl der Staatsführung als die deutschen. Zweitens ist die venezolanische rechte Opposition, die die Sympathie der Imperialisten hat, schwer vorzeigbar als Alternative zu Chavez. Während des Wahlkampfs wurde bekannt, dass ein geheimes Programm existiert, das in vollem Gegensatz zu den Parolen steht, mit denen die venezolanischen Bürger geködert werden sollen ( link ). Einige Vertreter der bürgerlichen Opposition haben sich daraufhin vom rechten Spitzenkandidaten eilends abgesetzt ( link , link ). Kurz, die vom "Westen" gesponserte Opposition ist eher peinlich. Sie wird die Wahlen verlieren. Man setzt nicht gern auf einen lahmen Gaul.
Dennoch ist anzunehmen, dass unmittelbar vor der Wahl und bei der Auswertung des Wahlergebnisses in den deutschen Massenmedien das eine oder andere bemäkelt werden wird, um die demokratische Legitimität der Wahlen in Zeifel zu ziehen. Dann ist gut zu wissen, wie in Venezuela gewählt wird. Der hier verlinkte Artikel bei RedGlobe informiert darüber:
Wie wählt Venezuela ?
http://www.redglobe.de/amerika/venezuela/5490-wie-waehlt-venezuela