Ein Bauernopfer, um den Verfassungsschutz/Faschisten-Sumpf zu retten
Gestern habe ich in diesem Blogeintrag http://kritische-massen.over-blog.de/article-nazis-und-verfassungsschutz-der-bock-als-gartner-107654825.html vermutet, dass im Zusammenhang mit der Verquickung von Staatsorganen und Faschisten ein paar Leute geopfert werden, um den Eindruck zu erwecken, aus den NSU-Morden würden Konsequenzen gezogen werden. Heute hat Verfassungsschutz-Präsident Fromm "um seine Entlassung gebeten" ( http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-ermittlungspannen-verfassungsschutz-praesident-fromm-bittet-um-entlassung-11806951.html ) . - Der erste Kopf fällt, und wahrscheinlich folgen noch ein paar, z. B. der Verfassungsschutz-Chef Thüringens oder der eine oder andere hohe Funktionär des Kölner Amtes.
Diese Bauernopfer dienen nicht der Bereinigung des Skandals. Sie sollen im Gegenteil die Netzwerke zwischen Faschisten und Staatsorganen aus dem Feuer bringen und sie retten. Die politischen Vorgaben, die Faschisten-Szene zu hegen und sie gleichzeitig so weit wie gewünscht unter Kontrolle zu halten, bleiben offensichtlich bestehen. Die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse werden daran nichts wesentliches ändern.
Es gibt im Beamtenapparat und in den Regierungen nicht den politischen Willen, den Sumpf trocken zu legen. Das ist der eigentliche Skandal und die eigentliche Gefahr.