"Ein neues Kapitel in der Weltgeschichte"

Veröffentlicht auf von Sepp Aigner

 

 

Kishore Mahbubani hat ein Buch über die Verschiebung der Gewichte der verschiedenen Weltregionen geschrieben, in dem er die These aufstellt, die Zeit der Dominanz des Westens gehe zu Ende und die Rolle Asiens werde grösser.

 

In Die Presse steht ein Interview, das Thomas Seifert mit Mahbubani geführt hat. "Die Presse" stellt Mahbubani dabei als "führenden Denker aus Singapur" vor.

 

Hier steht der Interview-Text:

 

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/593995/index.do

 

 

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gefunden bei http://www.kpoe.at/home/anzeige/article/2/Asien-will-Wohlstand-Stabilitaet-und-Frieden.html . - Danke.

 

 

 

Veröffentlicht in Asien

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K
<br /> <br /> Hallo Sepp,<br /> <br /> <br /> hatte ich nicht unterstellt und wollte ich auch nicht, ich wollte es nur bemerken, dem gegenständlichen Text entsprechend. Ansonsten würde ich Dir zustimmen, dass wir in der Grundeinschätzung<br /> gegenwärtiger Verhältnisse übereinstimmen. Dabei befinden wir uns aber nicht nur in der Epoche des Imperialismus, sondern auch in der Epoche des Übergangs vom Imperialismus zum Sozialismus, auch<br /> wenn es vordergründig nicht so aussieht. In diesem Zusammenhang ist diese Auseinandersetzung bei euch (in der DKP) schon<br /> interessant, und zeigt wie wichtig es eigentlich ist, von der Erscheinung zum Wesen vorzudringen.<br /> <br /> <br /> Gruß<br /> <br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Ach so und bevor ich es vergesse, ursprünglich hatte ich einen umfangreichen Text geschrieben, ihn aber dann verworfen, nur wenn schon die Rede von einem neuen Kapitel der<br /> Weltgeschichte die Rede ist, dann sollte wohl darauf geachtet werden, ob einen nicht alter Wein in neuen Schläuchen verkauft werden soll. Das letzte neue Kapitel in der Weltgeschichte<br /> wurde 1917 in Russland eingeläutet.  <br /> <br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Halo Thomas.<br /> <br /> <br /> Um ein eventuelles Misstverstaändnis auszuräumen: Ich mache mir das "neue Kapitel" nicht zu eigen, sondern habe zitiert. Und wir gehen, nehme ich an, beide davon aus, dass wir in der EPOCHE des<br /> Imperialismus leben, woran Verschiebungen in den internationalen Machtverhältnissen nichts ändern.<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> <br /> Hallo Sepp,<br /> <br /> <br /> wir kommen schon vor, immerhin wird ein Feigenblad gebraucht und gerade das Bürgertum versteht es hervorragend, ihre speziellen Interessen als allgemeine Interessen zu verkaufen. Und wenn vom<br /> Wir-Gefühl die Rede ist, so verfängt es schon, und lässt eigene Interessen in den Hintergrund rücken. Der Kampf zwischen den Machtzentren des Kapital, egal ob den werdenden oder vergehenden, wird<br /> der Klassenkampf all zu freiwillig geopfert.<br /> <br /> <br /> Dabei sei angemerkt, dass selbst Marx eine solche Entwicklung vorausgesehen hat, als er einmal feststellte, dass Indien die Kolonialmacht Großbritannien in der wirtschaftlichen Entwicklung<br /> überholen wird. Und das allein schon auf Grund des Bevölkerungsreichtums.  <br /> <br /> <br /> <br />
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K
<br /> <br /> Der Irrtum liegt nicht nur in der Überschrift! Was bedeutet es denn, wenn geschrieben wird: „Die Dominanz der Europäer ist absurd“, mal über diese Aussage nachgedacht? Warum geht es den<br /> wirklich und dominieren die Europäer, also auch Du und ich über den Rest der Welt? Es geht zwar um die Verschiebung der Zentren der Macht, aber dieses in erster Linie  unter<br /> kapitalistischen Bedingungen!<br /> <br /> <br /> <br />
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S
<br /> <br /> Naja, der "bedeutende Denker" denkt offenbar für die Bourgeoisie und sieht die Welt entsprechend. Ich finde interessant, wie eben so einer auf der ANDEREN Seite des Erdballs die Zukunft der<br /> imperialistischen Konkurrenzhirarchie "nach dem Kapital, nach der Macht" sieht. Wenn er von "die Europäer" spricht, meint er natürlich die gegebenen kapitalistischen Verhältnisse. Du und ich<br /> und unseresgleichen kommen darin nicht vor, so lange wir es nicht zuwege bringen ... eben "vorzukommen". <br /> <br /> <br /> <br />