Völkerwanderung in China
Die Richtung, in der die Wanderarbeiter in China strömten, war in den letzten beiden Jahrzehnten ostwärts, in die Küstengebiete. Die Wanderbewegung wird sich noch verstärken. Zu den gegenwärtig gut 220 Millionen Menschen, die ausserhalb ihres Herkunftsortes leben, werden weitere 300 Millionen dazukommen. Allerdings wird es eine Änderung der Wander-Richtung geben. Mehr Menschen werden sich ins Innere Chinas, also in westliche Richtung bewegen, in Regionen, deren wirtschaftliche Entwicklung deran der Ostküste noch hinterher hinkt und die jetzt nach den Absichten der politischen Führung "nachgeholt" werden sollen. Die Wanderarbveiter werden auch an ihren Arbeitsorten sesshafter. Durchschnittlich bleiben sie zur Zeit drei jahre an einem Ort, sind also nicht mehr Saisonarbeiter, die hierhin und dahin ziehen. Ihre Rechtsstellung und die Einbeziehung in die soziale Versorgung sollen verbessert und der Lage der Eingesessenenangeglichen werden. Dafür sind grosse Investitionen in den Versorgungseinrichtungen der Städte notwendig, in die sich der Zustrom ergiesst.
Ausführlicheres hier:
http://german.china.org.cn/fokus/2011-03/03/content_22046565.htm
s.auch:
und
http://kritische-massen.over-blog.de/article-gesellschaftliche-probleme-in-china-63726994.html