Zu den Ergebnissen des Irak-Krieges
Entgültige Ergebnisse gibt es noch nicht. Die USamerikanische Einmischung, bei der die Besetzung des Landes und die siebenjährige Terrrorherrschaft nur eines der Mittel war, ist nicht zu Ende. Der "Abzug der Kampftruppen" beendet weder das "militärische Engagement" der USA noch ihre politische und wirtschaftliche Rolle im Irak. (http://kritische-massen.over-blog.de/article-us-kampftruppen-haben-den-irak-verlassen-55625379.html ) Was jetzt versucht wird ist, die Dominanz über das Land mit anderen als vorwiegend militärischen Mitteln zu bewahren. So lange das so ist, wird es auch Widerstand gegen diese Dominanzpolitik geben. Ohne die vollständige Wiederherstellung der Souveränität bleibt jede innere wirtschaftliche und politische Entwicklung verkrüppelt.
So soll es nach dem Willen der USA ja auch sein. Der Irak ist für die USamerikanische Politik im Nahen und Mittleren Osten nur ein Baustein in der Gesamtkonstruktion der Hegemonie in diesem geopolitischen Raum. In dieser Konstruktion hat nationale Unabhängigkeit der einzelnen Staaten keinen Platz. Durchgesetzte US-Hegemonie ist stets gleichzeitig Beschränkung der Souveränität der Staaten in diesem Raum, Vasallen-Status gegenüber den USA.
Obwohl der "Abzug der Kampftruppen" mehr symbolisch als real die Uebergabe der Macht im Irak an eine einheimische politische Gewalt ist, ist er doch ein Einschnitt, das Ende einer Etappe. Eine Bilanz dieser Etappe wird im folgenden Text gezogen, den ich bei AIK gefunden habe:
http://www.antiimperialista.org/de/node/6350 .